Am 10. September 2024 sind Wölfe ins hessische Jagdrecht aufgenommen worden. Für eine entsprechende Gesetzesnovelle stimmten im Landtag in Wiesbaden die Fraktionen von CDU, SPD, AfD und FDP. Die Grünen enthielten sich. Wir berichten in unserer neuen Reportage darüber, welche Konsequenzen dies hat und wir waren life bei einer Drückjagd im Taunus dabei. Dabei dokumentierten wir Unglaubliches.
Trotz der Stimmenthaltung zeigte sich Hans-Jürgen Müller, Sprecher für Jagd der GRÜNEN-Landtagsfraktion mit einer Aufnahme ins Jagdrecht in einer Pressemitteilung einverstanden. „Wir GRÜNE sind einverstanden mit der Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht. Der Abschuss von Problemwölfen muss erleichtert werden, um die Sorgen der Weidetierhalter*innen anzugehen.“
Jagdminister Ingmar Jung begrüßt die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht
Als Jagdminister betitelte das Landwirtschaftsministerium Hessen den Umweltminister in einer Pressemitteilung und traf damit den Nagel auf den Kopf. An Umweltschutz scheint der Minister nicht interessiert, hat er ja auch bereits die Ausweisung der großen Naturwälder zu Naturschutzgebieten gestoppt. Nun hofft er, dass eine dauerhafte, aktive Regulierung der Wolfspopulation erfolgen kann, sobald der Bund und die EU, wie angekündigt, den Schutzstatus des Wolfs herabgesetzt haben. Dies ist aber noch nicht so weit und selbst wenn eine Einigkeit bei der Abstimmung erzielt werden wird, wird es sicherlich noch Jahre dauern, bis Wölfe in Deutschland gejagt werden dürfen. Wir berichteten hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/09/26/berner-konvention-eine-senkung-des-schutzstatus-wolf-ist-noch-nicht-beschlossen/
Die Aufnahme des Wolfs ins Landesjagdgesetz hat, wie in anderen Bundesländer auch, bekanntlich keine Bedeutung, weil gleichzeitig eine ganzjährige Schonzeit eintritt.
Gerade zu verrückt in diesem Kontext ist es, dass in Hessen fast keine Wölfe leben. Welchen Bestand also wollen hier die Politiker regulieren? In Hessen sind aktuell laut DBB-Wolf nur ein Rudel, sowie ein Paar und drei territoriale Einzeltiere bestätigt. Damit hat sich der Wolfsbestand in Hessen sogar verringert.
Nach Daten unseres internen Monitorings „verschwand“ auch ein Rudel bei Bad Orb und es „verschwanden“ mehrere Wölfe im Odenwald und auch in Nordhessen. Auch für das Territorium Butzbach, in der die Drückjagd stattfand, haben wir keine Nachweise mehr von dem dort ansässigen Wolfspaar.
Drück- und Treibjagden sind grausam und unnötig
Drück- und Treibjagden gehören zu den so genannten Gesellschaftsjagden. Drückjagden finden in Wäldern statt, Treibjagden auf Wiesen und Feldern. Ab dem Herbst beginnt die Saison dieser grausamen Jagden, bei denen Jagdhunde dazu benutzt werden, Wildtiere in Hochsitzen wartenden Jägern vor die Flinte zu treiben. Auch menschliche Treiber werden dazu eingesetzt. Oft kommt es zu Fehlschüssen auf Tier und Mensch. Während die Tiere oft alleine in Agonie im Wald verenden müssen, hinterlassen tragische Jagdunfälle auch Trauer und Entsetzen in menschlichen Familien. Aber auch Tierfamilien werden auseinander gerissen. Viele Kitze oder auch Frischlinge bleiben alleine zurück, wenn deren Eltern totgeschossen werden.
In Bundesländern, in denen das Konzept „Wald vor Wild“ eingeführt wurde, artet das Töten von Wildtieren oft regelrecht aus. Ein Insider berichtete uns, dass hier im Gegensatz zur landläufigen Meinung, die Förster es sogar noch schlimmer treiben würden als die Hobbyjäger. Besonders das Geschehen auf so genannten „Staatsjagden“ würden inzwischen sogar bei Hobbyjägern Brechreiz verursachen. Man „spreche nicht mehr an“ (Jägerjargon für die Absicherung das richtige Tier vor sich zu haben), sondern schieße praktisch alles ab, was vor die Flinte käme. Daran Schuld seien auch die von den Behörden festgesetzten Abschussquoten, die selbst Jäger nicht mehr einhalten wollten.
HessenForst: Für uns gilt: „Wald vor Wild“ – bis die Schalenwildbestände an die Lebensraumkapazität angepasst sind. Wir schöpfen alle rechtlichen und jagdpraktischen Möglichkeiten aus, um die waldbaulichen Ziele – auch mit Unterstützung durch die Jagd – dauerhaft zu erreichen.
Am 26. Oktober 2024 fand eine Drückjagd in einem Revier eines Investmentbankers statt, das im Wolfsterritorium Butzbach liegt. Hauptsächlich Hobbyjäger aus der Schweiz zahlten hier wohl für „All You Can Shoot“. Neben Wildschweinen gibt es hier auch die begehrten Rothirsche.
Dokumentation einer Drückjagd im Taunus
Angeschossenes Wildschwein wurde einfach liegen gelassen
Hier im Film wird ein schwer verletztes Wildschein dokumentiert. Es wurde mindestens eine ganze Zeit lang von keinem der Umstehenden erlöst. Ganz im Gegenteil, man ließ die Jagdhunde noch in das arme notleidende Tier hinein beißen. So etwas ist für normale Menschen kaum zu ertragen. Erst nach intensiven Forderungen von uns – wie im Film zu hören – wurden die Hunde weg genommen und das Wildschein mit Hilfe eines Messers erlöst. Diese Aktion wird zur Anzeige wegen Tierquälerei gebracht.
Auch das Fleisch eines solchen armen Tieres, das erst angeschossen und dann noch beim Sterben weiter gequält wird, ist durch die massive Adrenalinausschüttung verdorben. Es wird zäh und praktisch ungenießbar. Leider sieht man dies dem Fleisch später nicht an. Restaurants, die solches Fleisch zu Wildgerichten verarbeiten, tragen hier zwar keine direkte Verantwortung, aber Verbraucher können entscheiden, ob sie Wildfleisch überhaupt noch bestellen wollen und die Tierquälerei auch noch finanziell unterstützen möchten. Auch Restaurantinhaber können entscheiden, ob sie Wildtieren zuliebe auf deren Fleisch auf der Karte verzichten wollen.
Einerseits wird regelmäßig vor der Afrikanischen Schweinepest Angst und Panik verbreitet, die von Wildschweinbeständen auf Mastbetriebe übergehen könnte, andererseits veranstaltet man gleichzeitig ein derartiges Gemetzel an Wildschweinen, obwohl es einen Bioschweinemastbetrieb im Dorf gibt. Damit sich das Virus sich nicht verbreitet, wird in solchen Gebieten eben normalerweise nicht gejagt.
Hier dokumentieren wir das leidende Wildschwein.
Hier die Nachkontrolle des Ortes.
Horrortreiben im Wald
Hier ist zu hören, wie Jagdhunde auf ihre Beute treffen. Die Jagdhunde sind nicht verantwortlich für ihr grausam anmutendes Tun, es sind die Menschen, die diese Tiere abrichten und missbrauchen.
Die Treiber und Hunde hetzen das Wild auf die in Hochsitzen wartenden Jäger zu. An diesem schönen Samstag mit herrlichem Sonnenschein waren auch zahlreiche Spaziergänger mit Kindern unterwegs, die leicht in die Schusslinie hinein geraten hätten können.
Mit laufen Geräuschen wird versucht, das Wild aufzuscheuchen.
Umstrittener Einsatz von hochläufigen Jagdhunden
Bei Drückjagden fallen in den letzten Jahren immer wieder hochläufige Hunderassen wie Deutsch Drahthaar u.a. auf, die – obwohl als jagdrechtlich „brauchbar“ eingeordnet – eigentlich für diese Jagdart nicht geeignet sind. Selbst in Jägerkreisen sind diese Rassen mittlerweile umstritten. Sie jagen das Wild schnell und schließen sich immer wieder zu Rudeln zusammen, anstatt die Wildtiere – wie kurzbeinige Dackel es machen – nur langsam aus ihren Einständen vor die Schützen zu drücken.
Beim Einsatz der hochläufigen Hunde kommt es immer wieder zu nicht tierschutzkonformen Vorfällen, sei es mit Rehen oder Wildschweinen, Rindern oder Schafen oder während der Jagd selbst. Hochflüchtige Rehe oder Wildschweine können durch den Jäger kaum eindeutig „angesprochen“ werden. Das bedeutet, dass der Jäger nicht mit Sicherheit weiß, ob er z.B. auf eine Jungtiere führende Wildsau schießt und elternlose Frischlinge zurücklässt oder einen mittelalten Überläufer vor sich hat. Die Gefahr ist in diesem Maße nicht gegeben, wenn Wildtiere langsam umschauend, Witterung durch Dackel lediglich aus dem Gelände gedrückt werden.
Wir dokumentieren hier den Einsatz von genau solchen Hunden.
Abgekämpfte Jagdhunde.
Ausgerechnet die Jäger überwachen jetzt den Wolfsbestand auch in Hessen
Das Wolfszentrum Hessen ist in die Verantwortlichkeit des Landesbetriebes HessenForst übergegangen, heißt es auf der Seite des Wolfszentrum Hessen. Die Seite befände sich auf dem Stand vom 30.09.2024. Ausgenommen wären die Tabellen der Wolfsnachweise sowie die Tabelle der gemeldeten Nutztierschäden, welche von Seiten des HLNUG als Unterstützung für den Landesbetrieb HessenForst weitergeführt werden würden, bis dort ein eigener Webauftritt zur Verfügung stünde.
Kaum jemand erfuhr von dem Wechsel. Ein regelrechter Skandal ist es, dass bei Wölfen das Naturschutzrecht jetzt in die Hände der Jagdbehörden gelegt wird. Die Verlagerung des Wolfszentrums aus dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) zu HessenForst sei nur die Spitze des Eisbergs, schreibt der BUND. Tatsächlich griffen die Veränderungen der Zuständigkeiten viel tiefer. Der Minister habe offenbar ein Problem mit dem Naturschutz und verteile dessen gesetzliche Zuständigkeiten lieber auf andere Behörden. Damit verbunden ist zwangsläufig eine Schwächung des Naturschutzes, denn die neu zuständigen Verwaltungen verfügten nicht über das nötige fachkundige Personal.
Ärgerlich ist für den BUND auch, dass die weitreichenden Änderungen im Landesnaturschutzbeirat am 17.04.24 nicht mitgeteilt wurden und nun scheibchenweise ans Licht kämen. Mitgeteilt wurde im Beirat nur, dass der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen werden soll. Die geplante Verschiebung des Wolfszentrums zu HessenForst sei dort ebenso verschwiegen worden, wie die nun im Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen enthaltene künftige Zuständigkeit der Oberen Jagdbehörde für den Abschuss so genannter „schadenstiftender Wölfe“ durch die Obere Jagdbehörde.
Künftig sollen sich alle Jagdpächter am Monitoring beteiligen. Schon in anderen Bundesländern, wie beispielsweise Niedersachsen, zeigt sich, dass es gerade grotesk ist, ausgerechnet die, die Wölfe abschießen wollen, die Macht über die Daten und Bestandsüberwachung erhalten. Für Niedersachsen gibt es eine Petition von uns: http://www.change.org/wolfsmonitoring
Auch die „Beweislastumkehr“ zur Entschädigung der Nutztierhalter bei Übergriffen durch den Wolf wird für noch mehr Streit sorgen. Bisher wurden Entschädigungen gezahlt, wenn durch eine genetische Probe der Wolf als Verursacher nachgewiesen wurde. Künftig soll aber auf den Nachweis des Wolfs verzichtet und schon bei Verdacht auf den Wolf entschädigt werden. Also wird es künftig noch mehr Falschmeldungen geben, die nicht einmal überprüft werden.
Wolfshassernetzwerk führt Behörde vor
Zu all diesen Verwerfungen versucht sich ein selbst ernanntes Infonetzwerk auch noch einen offiziellen Touch zu geben. Fakt ist, dass die Seiten-Betreiber weder einen offiziellen Auftrag haben, noch ein offizielles Labor mit dem Analysieren von Proben beauftragen. Selbst ernannte Rissbegutachter sollen dort wohl Zweitproben entnehmen und diese dann von einem Labor analysieren lassen, das überhaupt keine Referenzen und keinen offiziellen Auftrag für solche Analysen hat. Vielleicht ist auch deswegen in der Vergangenheit dann in der Probe fälschlicherweise Wolfs-DNA oder sogar Hybriden-DNA festgestellt worden. Diese Vorgehensweise hat auf jeden Fall einen Touch von Amtsanmaßung. Die Seite „Wolf-Monitor Infonetzwerk“ verfügt nicht einmal über ein eigentlich vorgeschriebenes Impressum. Wer hinter dieser ominösen Seite steht, weiß niemand. Ohne Impressum kann die Seite auch nicht für Inhalte belangt werden. Ob das der Grund ist, warum HessenForst noch nicht gegen diese Macher eingeschritten ist, wissen wir nicht.
Die Antwort vom Wolfszentrum lautet folgendermaßen: Das Wolf-Monitor Infonetzwerk nimmt keine öffentlich-rechtlichen Aufgaben des Wolfsmonitoring oder -management in Hessen wahr. Das dort beschriebene Vorgehen ist explizit nicht Teil eines offiziellen Verfahrens für Wolfsmeldungen in Hessen. Sofern Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften vorliegen, werden diese verfolgt.“
All dieses Getöse in Hessen macht deutlich, dass es in keinster Weise um Natur- oder Tierschutz geht, sondern reinste Lobbygefälligkeiten.
Quellen:
https://wildbeimwild.com/deutschland-jagdhunde-reissen-15-schafe/
https://www.wildtierschutz-deutschland.de/faktencheck-zur-jagd/hobbyjagd
https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/08/14/absurde-wolfsverhetzung-in-hessen/
https://www.bz-berlin.de/brandenburg/wolf-toetet-jagdhund-brandenburg
https://www.dbb-wolf.de/Wolfsvorkommen/territorien/karte-der-territorien
Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung
Für Spenden ab 20 Euro gibt es ganz neu unseren exklusiven Wolfskalander für 2025. Wie das Bestellen funktioniert, ist hier ganz genau erklärt: https://wolfsschutz-deutschland.de/2024/09/24/unser-wolfskalender-2025-ist-da/
6 Gedanken zu „Jagdlobby-Eskalation in Hessen“
ich frage mich, was solche mir brechreizerregenden berichte der nur als beispiel hessischen realitäten bewirken sollen? – ich weiß aus jahrelanger eigener anschauung, welche unermesslichen typisch-menschlichen sauereien das besteht, was man beschönigend „waidmännische jagd“ nennt, mir auch bekannt, dass beim jagen hunde-tiere gegen wildtiere gehetzt werden zum plaisier nichtswürdiger menschen im grünrock, und selbstverständlich fallen wölfe und anderes „grobzeug“ (jägerausdruck für jagdkonkurrierende wildtiere wie wölfe, eulen, füchse, bären usw) und die inoffzielle (wilderei) und offizielle jagd (erlaubte wilderei) – der ganze komplex dieser ewigen quälereien und immer weiter fortschreitenden naturvernichtungen ließe sich nur ändern, wenn breite teile der bevölkerung aktiv dagegen aufstehen würden, aber das wird wohl nie der fall sein, denn (1) spielt sich das meiste davon für normale menschen unsichtbar ab, und (2) ist nicht zu erwarten, dass die mehrzahl der leute dafür „den arsch hochkriegt“ – ich gebe „die schlacht“ gegen die jagd und die damit ebenfalls zusammenhängende „schlacht“ für den wolf , den fuchs, den baunbären etc in freier wildbahn daher für verloren – „natur-schutz“ ist auch schon vom wort her gegenstandslos/sinnlos, denn natur ist, was real stattfindet, was vor unseren augen abläuft, egal was, und insofern müssen und können wir „die natur“ garnicht schützen, im gegenteil, wir müssen und VOR der natur schützen, sobald sie beginnt, uns „die rechnungen“ inform ihrer antworten auf unser tun zu präsentieren, was schon längst begonnen hat, siehe zb nicht mehr aufhaltbare klimadrift, die weltmeere sind nicht nur chemisch „sauer auf uns“, tatsächlich feuer-erde-wasser-luft haben wir selbst in aufruhr versetzt, ein nie vorher gesehenes experiment am gesamten leben auf erden, und auch tatsächlich: erst dann, wenn der letzte baum gefällt, das letzte tier zu tode gequält ist, werden auch menschen bei ihrem eigenen aussterben viel zu spät erkennen, dass man geld ganz wirklich nicht fressen kann (das läuft genau wie am ende von g.g.marquez roman „100 jahre einsamkeit“, wo der nachfahre der buendias die letzten zeilen eines manuskriptes um die wette mit einem schnell aufziehenden taifuns zu entziffern sucht, in denen genau dieser alles zerstörende taifun beschrieben ist)
Keiner wird einen Bericht lesen, wenn sein Interesse fehlt. Der Bericht gibt ja auch nicht ansatzweise das wahre Grauen der Jagd wieder. Ich für meinen Teil halte diese Berichte dennoch für extrem wichtig. Keiner soll eines Tages sagen können, es hätte ja stillschweigend Zustimmung der gesamten Bevölkerung gegeben. Stimmungen können irgendwann kippen – aber es muss wertvolle Menschen geben, die die Augen öffnen.
@karlheinz: dass stillschweigende nichtstun des allergrößten bevölkerungsteils GEGEN die jagd+waffenirrsinnigen+tieremassenmord-lüsternen I-S-T realiter zustimmung ! – dasselbe bei wolf, die regierenden+elite+wolfs-meuchelmörder können diesbezüglich ganz praktisch machen, was sie wollen, und es gibt keine wirklich-wirksame gegenwehr „von unten“ – dasselbe bei der alles leben auf diesem planeten bedrohenden klimadrift und beispielweise aufheizung+vermüllung der weltmeere, keinerlei wirklich-wirksame gegenwehr der bevölkerungen, die wie unter hypnose oder „verzauberung“ dulden, erdulden und obwohl sie ans leiden kommen nichtstun, „fridays for future“? blödsinn, denn uns steht das wasser bis zum hals, und daher müsste längst „mo-die-mi-do-fr-sa-sonntag for future“ und das 24/7 gelten ! – uns gehts doch gut? dabei gehts uns in wahrheit so schlecht, wie noch nie in der gesamten menschheitsgeschichte, und das gesamte leben auf diesem planeten mit-eingeschlossen, es gibt eine nahe zukunft, da wird man nicht mehr wolfe usw zu schützen versuchen, weil sie mitsamt allem anderen leben unwideruflich aussterben werden: wolf + sein spezifisches environment zusammen bilden nämlich eine einheit, eines ohne das andere nicht denkbar, und wie zerstören -vorsätzlich- die environments immer weitergehender, sodass wir uns über das finale aussterben aller tiere+pflanzen keine gedanken machen müssen, überleben werden am ende bakterien + algen als ganz großes reset der evolution, die aber aufgrund des sonnenalters irdisch dann keine chance haben wird, noch einmal von vorne anzufangen
Um eine breite Öffentlichkeit wachzurütteln bedarf es solcher Berichte, wie hier bei einer Drückjagd oder bei Tierquälerei in Schlachthöfen etc.! Manchmal schäme ich mich Mensch zu sein…
dann rüttele mal artig weiter, werner, und tierequälerei beginnt nicht erst im schlachthof, sondern zb schon, wenn man mutterkühen die muttermilch wegträgt, die biologisch für die kälbchen bestimmt ist, und die kälber kriegen dann chemieplörre zu trinken, oder wenn man schöne äpfel will, und dann insektizide und fungizide in den plantagen sprüht, und damit ganze netzwerke von leben rücksichtslos vernichtet – ich wohne hier im weinbergeland, igerade in weinbergen wird chemie gesprüht noch und nöcher, aber nicht schlimm, denn in den weinen kriegen die trinker dann die ganzen chemiecocktails „frei haus“ wieder zurück
etc. überlesen???