Wolfsschutz Deutschland e. V. protestiert gegen die erneute Verlängerung des Schießbefehls auf Wolf Roddy in Niedersachsen

Umweltminister Lies steht in Niedersachsen vor gewaltigen Herausforderungen. Viele Böden sind sowohl mit Gülle als auch mit Glyphosat vergiftet. Die EU droht Deutschland mit Milliardenklagen, wird das Nitratproblem, das von der vielen Gülle kommt, nicht gelöst. Niedersachsen hat zudem nicht genug Naturschutzgebiete ausgewiesen. Hier droht speziell Niedersachsen eine Millionenklage.

Statt sich als Umweltminister diesen Herausforderungen zu stellen, geht Olaf Lies seit Monaten gegen eine harmlose Wolfsfamilie im Landkreis Nienburg vor. Der Feldzug gipfelte in einem Schießbefehl, den Lies vor drei Monaten ausgestellt hatte und der nun Monat für Monate verlängert wird. Der Rüde des kleinen Rodewaldrudels, bestehend aus Roddy, seiner Partnerin Lichta und dem einjährigen Welpen Grindi, soll Rinderrisse in Höhe von unter 2.000 Euro verursacht haben. Der geschädigte Landwirt hätte nach dem Managementplan Niedersachsen Billigkeitsleistungen erhalten können. Doch statt den Landwirt zu entschädigen, gab es stattdessen das Todesurteil für Wolf Roddy. Unfassbarerweise kommt noch hinzu, dass die Rinder so gut wie gar nicht geschützt waren. Ein Eilantrag des Freundeskreises frei lebender Wölfe wurde seitens des Gerichtes abgebügelt und die nächst höhere Instanz sogar ausgeschlossen.

NABU und die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe sollten Widerspruch eingelegt haben, allerdings ist nicht publiziert, was aus diesem Widerspruch geworden ist. Wir fordern beide Organisationen sowie auch den Freundeskreis frei lebender Wölfe auf, die in ihrem Rahmen möglichen rechtlichen Schritte zu unternehmen. 

Denn nun wurde also der Schießbefehl erneut verlängert, ließ Umweltminister Lies am Montagabend vom NDR verkünden. Nicht in einer Pressemitteilung des Umweltministeriums, wie es eigentlich üblich wäre. Erst einen Tag später, war dann die knappe Mitteilung auf der Homepage des Ministeriums zu lesen. Zitat:

Pressemitteilung Nr. 46/2019

Die bis Ende April befristete artenschutzrechtliche Genehmigung zur Entnahme des Wolfsrüden GW717m wird bis zum 31.05.2019 verlängert und das Verfahren zur Entnahme weiter unter Hochdruck vorangetrieben.

Die Gefahr weiterer Risse von geschützten Nutztieren und der Weitergabe problematischer Jagdtechniken besteht unverändert fort. http://www.umwelt.niedersachsen.de/aktuelles/pressemitteilungen/ausnahmegenehmigung-zur-toetung-des-wolfsrueden-gw717m-wird-nochmals-erneuert-176423.html

Welche problematischen Jagdtechniken, bitte? Wir haben im Gebiet mehrmals nachgewiesen, dass Weidetiere dort nicht geschützt werden, während Obst- und Gemüseplantagen sehr wohl eingezäunt werden können. https://wolfsschutz-deutschland.de/2019/04/02/grosser-faktencheck-mit-zaunkontrolle-in-niedersachsen-im-gebiet-des-rodewaldrudels/

Laut Niedersächsischem Managementplan muss jede Verlängerung einer Abschussgenehmigung erneut geprüft werden. Dies geschah augenscheinlich nicht. Auch gab es keinerlei Rinderrisse mehr, für die Roddy verantwortlich gemacht werden konnte. Vielmehr wurde aber ein weiteres Rudel im Norden des Gebietes offiziell nachgewiesen. Im Süden befindet sich höchstwahrscheinlich noch ein weiteres Rudel. Solange im Landkreis Nienburg nicht geschützt wird, wird es auch künftig Risse geben. Ein Wolf fragt sich doch nicht, ob er lieber Rind oder Reh frisst. Er nutzt die Gelegenheit. Kälber, die unter den Zäunen hindurch gelangen und nicht mehr zurückfinden, sind leichte Beute für jeden Wolf. Der Riss bei Rethem geht höchstwahrscheinlich sogar sowieso auf das Konto des neu nachgewiesen Rudels. Was Lies den Menschen in einem Interview in den Schuamburger Nachrichten https://www.sn-online.de/Nachrichten/Der-Norden/Rodewalder-Problemwolf-Umweltminister-Olaf-Lies-im-Interview?fbclid=IwAR0KwRd3QG1TpPVOeBbK472_wmhXANkwl0d2PdMnBcz5x0SLHs4XZFgxzjw  vormachen will ist, dass Herden durch Abschüsse geschützt werden könnten. Dem ist nicht so. Alleine Herdenschutz wirkt und schützt. Zumal die EU die kompletten Kosten übernimmt. Zudem möchte Lies wohl den  Wolf ins Jagdrecht haben und nicht nur Polizeischützen, auch die Jäger sollen Roddy und sogar ganze weitere Wolfsfamilien töten dürfen. Schießen und schauen, ob es was nutzt? Über die Kosten des Einsatzes will Lies sich nicht äußern. Uns hat ein Insider aus dem Ministerium erzählt, dass es über 100.000 Euro wären. Roddy hatte einen Schaden von unter 2.000 Euro verursacht, den der Halter auch ersetzt bekommen hätte, hätte er denn einen Antrag gestellt. Zitat: Wie viel kostet es, dem Rodewalder Wolf hinterher zu jagen Zitat Lies: Wenn es erledigt ist, werden wir sagen, wie viele Kosten entstanden sind. Wir dokumentieren nicht nach außen, wie wir vorgehen, um die Entnahme nicht noch schwieriger zu machen.

Es ist unserer Auffassung nach offensichtlich, dass Umweltminister Lies, nicht die Politik macht, für die die Wähler die Landesregierung gewählt haben, sondern dass er der Agrar- und Jägerlobby in die Hände spielt. Wir fordern, dass diese Schießbefehlfarce sofort beendet wird. Ein derart überfordert wirkender Minister sollte zudem überlegen, die nötigen Konsequenzen aus diesem Skandal zu ziehen und einen Rücktritt in Erwägung ziehen. Falls Roddy wirklich erschossen werden sollte, werden wir von Wolfsschutz Deutschland e. V.  Anzeige gegen Minister und Schützen stellen. Es ist weder mit dem Tierschutz- noch mit dem Naturschutzgesetz noch mit EU-Recht vereinbar, dass ein unter dem höchsten Schutzstatus stehendes Wildtier wie der Wolf Roddy erschossen werden soll. Der Erhalt des Wolfs in Deutschland ist laut EU nach wie vor nicht gesichert. Es kommt also auf die Nachkommen jedes einzelnen Tieres an. Zudem Wolf Roddy genetisch besonders wertvoll ist, da er wohl nicht aus der hiesigen Population stammt. Zudem kommt noch erschwerend hinzu, dass die Fähe mit ziemlicher Sicherheit wieder tragend war und nun wahrscheinlich auch bereits Welpen geboren hat. Fällt ein Versorger des Rudels aus, kann die Mutter alleine ihre Welpen nur schwer bis gar nicht durchbekommen. Den Welpen wäre also der Hungertod so gut wie sicher. Der Schießbefehl ist weder sachlich noch ethisch vertretbar.

Wir werden weiterhin in dem Gebiet des Rodewaldrudels im Rahmen aller legalen Methoden aktiv sein.

Weitere Stimmen

Das sagen die Grünen, die auch eine kleine Anfrage gestellt haben, in der sie unter anderem Auskunft über die Höhe der Kosten haben möchten. 190502_KA_Rodewalder_Wolf

Christian Meyer, naturschutzpolitischer Sprecher

„Umweltminister Olaf Lies betreibt beim Wolfsmanagement weiterhin symbolische Ankündigungspolitik ohne inhaltliche Substanz.

Beim Rodewalder Wolf bleibt die Begründung fortgesetzter Nutztierrisse mehr als fraglich, da seit Wochen keine neuen Risse mehr gemeldet wurden. Anscheinend wurde der vom Land geförderte Herdenschutz in der Region endlich verbessert. Die massive Kritik der Umweltverbände und der Wolfsberater an seiner Begründung der Abschussverfügung als unsachlich, ist daher mehr als berechtigt. Für sein Versagen beim Abschuss hat der Minister immer neue Ausreden. Jetzt fällt ihm zum einen auf, dass das Gebiet so groß ist, und nach den Tierschützern sind nun die Jäger Schuld, die bei der Wolfsjagd nicht ausreichend mitwirken würden, obwohl sie den Wolf gar nicht schießen dürfen.

Statt sich mit immer neuen Ankündigungen als vermeintlich ‚harter Hund‘ zu präsentieren, sollte Umweltminister Olaf Lies den Weidetierhalter wirklich helfen. Er könnte endlich die Entschädigungszahlungen und die Förderung des Herdenschutzes beschleunigen, wie es im Grünen-Antrag gefordert ist. Auch wäre die von den Schafhaltern geforderte und von der CDU-Landwirtschaftsministerin verweigerte Weidetierprämie unabhängig vom Wolf eine wirksame Hilfe für das Weideland Niedersachsen.“

Zum Hintergrund

Der Wolf ist nach EU und Bundesrecht weiterhin streng geschützt. Lediglich Wölfe oder Wolfsrudel, die durch das wiederholte Überwinden von Schutzzäunen eine erhebliche Gefahr für   Weidetiere darstellen, können begründet getötet werden. Mit einer Anfrage fragen die Grünen nach der Zahl der Nutztierrisse und Herdenschutzmaßnahmen seit der Abschussverfügung.

https://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de/presse/presseinfos/artikel/christian-meyer-hilfloser-minister-verlaengert-grundlos-frist-fuer-wolfsabschuss.html

 

Das sagt Richterin a. D. Almuth Hirt, die auch für die Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierrecht tätig ist. http://www.djgt.de

Nach den Hinweisen zur Erteilung artenschutzrechtlicher
Ausnahmen nach § 45 Abs. 7 BNatSchG beim Wolf vom 30.10.2018 bedarf es
nach Ablauf einer Befristung einer erneuten Prüfung und Bewertung des
Sachverhalts durch die zuständige Behörde.Es bestehen erhebliche
Zweifel, ob die Behörde bei der Verlängerung der Ausnahmegenehmigung
alle zu berücksichtigenden Gesichtspunkte beachtet hat.

1. Die Ausnahmegenehmigung vom 23.1.2019 ist auf zwei Roddy
nachgewiesene Rinderrisse und die darauf gestützte Prognose
zukünftiger weiterer Rinderrisse gestützt. Soweit ersichtlich sind
derartige Roddy zuzuordnende Rinderrisse seit 23.1.2019 nicht erfolgt.
Etwaige Risse anderer Nutz- oder Hobbytiere haben bei der der
Verlängerung der Ausnahmegenehmigung und der dabei anzustellenden
Prognose außer Betracht zu bleiben.Inwieweit die Behörde dies beachtet
hat, ist unklar.

2.Ein weiterer erheblicher Umstand, der einer Verlängerung der
Befristung entgegensteht, ist die Tatsache, dass Roddy in dem Zeitraum
der Verlängerung der Befristung, als Elterntier für die Aufzucht
seiner Welpen benötigt wird.. Seine Tötung könnte, da sie das
Verhungern der Welpen zur Folge haben kann, tierschutzrechtlich
relevant sein. Die am 16. 04. 2019 beschlossene Fassung der
Sächsischen Wolfsmanagementverordnung – SächsWolfMVO sieht in § 8 die
Entnahme von Elterntieren mit den entsprechenden nachteiligen Folgen
für die Welpen ( ihre Entnahme aus Tierschutzgründen ) nur im Fall von
§ 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG ( Entnahme im Interesse der
Gesundheit des Menschen ) vor. Demgegenüber enthielt der
Referentenentwurf zur SächsWolfVO in § 6 auch noch die Möglichkeit
der Tötung von Elterntieren zur Vermeidung erheblicher
wirtschaftlicher Schäden nach § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 BNatSchG. .
Dass diese Bestimmung in die endgültige Fassung der SächsWolfVO nicht
übernommen wurde, ist wohl darauf zurückzuführen, dass der
Verordnungsgeber erkannt hat, dass die Tötung von Elterntieren zur
Vermeidung wirtschaftlicher Schäden weder ethisch noch
tierschutzrechtlich zu rechtfertigen ist.
Die SächsWolfMVO gilt zwar nicht in Niedersachsen, ihr kann aber als
allgemeiner Grundsatz entnommen werden, dass die Tötung von
Elterntieren zur Vermeidung wirtschaftlicher Schäden dem
Tierschutzgesetz nicht entspricht, zumal auch § 22 Abs. 4 BJagdG den
Grundsatz des Elternschutzes selbst für Wild ohne Schonzeit
enthält.Die Begründung des sächsischen Verordnungsgebers zu § 8 der
Verordnung führt dezidiert aus, dass der Schutz der Elterntiere
grundsätzlich zu gewährleisten ist, allerdings nicht uneingeschränkt,
die Abwehr von Gefahren für den Menschen gehe dem Elternschutz vor. Im
Umkehrschluss bedeutet dies aber, dass in den anderen Fällen des § 45
Abs. 7 BNatSchG der Elternschutz Vorrang vor wirtschaftlichen
Interessen hat.Dem muss auch die Entscheidung über die Verlängerung
der Ausnahmegenehmigung für Roddy, die allein auf § 45 Abs. 7 Satz 1
Nr. 1 BNatSchG ( Entnahme zur Abwendung erheblicher wirtschaftlicher
Schäden ) gestützt ist, Rechnung tragen.

 

 

 

 

24 Gedanken zu „Wolfsschutz Deutschland e. V. protestiert gegen die erneute Verlängerung des Schießbefehls auf Wolf Roddy in Niedersachsen

  1. Umweltminister Lies ist nicht tragbar, er ist der Jägerlobby hörig und hat völlig die Übersicht verloren. Außerdem fehlt ihm jegliches Verständnis für die Natur und die Vorgänge in der Natur. Ein Elterntier zu töten heißt auch die ganze Familie zerstören- ist das sein wirklicher Ansatz? Wahrscheinlich, denn er schein zu den Wolfshassern zu gehören. Wenn dieser Mann Charakter hätte, so würde er seinem Amt entsprechend den Herdenschutz vorantreiben, damit wäre den Wölfen und den Herdentieren geholfen. So ist er aber ein von falscher Seite beeinflusster unfähiger Minister, der zurücktreten sollte!

  2. Kein Tier soll unnütz leiden. Auch der Wolf ist ein Geschöpf Gottes. Rs hst seinen Platz in
    der Ökologie unserer Wälder!

  3. Kein Tier soll unnütz leidem. Auch der Wolf ist eim Geschöpf Gottes, das seinen Platz in der
    Ökologie des Waldes ausfüllt!

  4. Warum sieht man als Umweltminister völlig über den Schutzstatus des Wolfes hinweg. Dieser Mann ist ja wohl völlig an der falschen Position. Wie kann man die Elterntiere töten wollen und damit den Nachwuchs einem sinnlosen und grausigen Tod übergeben. Herdenschutz der Nutztiere ist die einzige richtige Antwort!

  5. Vielleicht kann sich solch ein Politiker wie dieser die Tragweite seiner Machenschaften erst vorstellen wenn ein militanter Tierschützer ihn mal für einige Zeit hungern lässt, damit er mal merkt was das bedeutet.
    Denn der ist „bestialischer“ als jeder Wolf. Denn der andere Klöckner Befürworter sind in ihrer geistigen Dampfhammer Mentalität wahrscheinlich ebenso rabiat z.B. für die fortgesetzte Betäubungslose Kastration von kleinen Ferkeln.

    1. toll, Sie sprechen Klartext, denn der Wolf holt sich nicht seine Nahrung, um sich die Zeit zu vertreiben. Er braucht sie, um seinen Hunger zu stillen und seine Familie durchzubringen. Die Profitgeier haben seine Nahrung zu ihren „Nutztieren erklärt, um damit Kohle zu machen und sie dafür zu töten aus niederen Gründen. Ihnen muß der Prozeß gemacht werden. Sie müssen für all die ermordeten Tiere und verkauften Tiere Höchststrafen zahlen an die Wolfsschützer und Naturschützer und Bewahrer von Gottes Schöpfung. Die gleiche Strafge gilt für alle Jäger. Die sollen alle samt in der Hölle schmoren oder selbst verhungern einschließlich dieser bestialischen Minister, die für viele Selbstmorde von Menschen schuldig sind, weil sie dieses Leid der unschuldigen Tiere nicht mehr ertragen können. Ich gehöre auch dazu. Aber ich werde trotzdem weiter kämpfen, bis der letzte Verbrecher zur Strecke gebracht worden ist.

      1. Danke für den Kommentar!
        Das sehe ich „theoretisch“ genauso so!
        Denn die Wahl irgendeiner Partei hat doch wohl mit dem Charakter eines Menschen zu tun!
        Womit denn wohl sonst? Mit Zufall oder Laune?
        Und wer Wachstumsparteien wählt und weiß wie es um die Erde, der Natur bestellt ist, und dass mit seiner Wahlstimme noch verschärft, der trägt auch zunächst die moralische Verantwortung – vielleicht so hoffe auch ich – später die „spürbare“ Verantwortung.
        Aber dann war es ja wieder keiner.
        Prof. Mausfeld führt auch immer wieder an, die Menschen wissen alles, jeder hat Zugang zu (fast) allen Informationen, der Mensch handelt aber nicht danach. Und ich füge hinzu gerade die es könnten, machen es nicht, weil sie Angst um ihr Reichtum bzw, Macht haben. Das hat sicherlich mit der Geschichte der katholischen Kirche zu tun. Die Menschen in den Entwicklungsländern können gar nicht anders. Und alle die sich diesem System widersetzen waren früher < 1985 (gem. Polemik der Volksparteien) "Umweltspinner und Chaoten", heute sind das Links- oder Rechtsextrem oder gar gem. USA Schurkenstaaten die fragwürdige UN Sanktion anerkennen wollen.
        Auch ich leide an der Erkenntnis das der Mensch die Erde zu Grunde richtet und meint wir hätten noch Zeit. Ich bin wütend und hoffe genauso wie Sie dass dem bald ein Ende gesetzt wird.
        Dafür wird Gott (also unsere übergeordnetes Lebewesen Mutter allen Lebens die Erde dessen Bestandteil als Teil des Ganzen wir alle sind, selber dafür dass der Mensch begrenzt wird. E hat ja gerade (also vor 10-20) schon begonnen. Mal sehen wie die Politiker und der Papst sich neue irrwitzige Verdrehungen einfallen lassen um dass wiederum mit noch mehr Wachstum (im Umweltbereich) beantworten.
        Die beste bereits bekannte Verdreher zum Schluss: Jäger sind Natur- und Tierfreunde.

      2. Das wären auch meine Worte.
        Es ist für mich auch sehr belastend.
        Diese Verbrecher missbrauchen auch Füchse zur Jagdhundausbildung .

  6. Eben lese ich in Twitter, dass die Abschussfrage jetzt ans Kanzleramt geht. Und die Klöcknerin sich schießfreudig gebärdet. Die würde wohl am liebsten selber zum Gewehr greifen. Eine Schande ist das! Wer kam nur auf die Idee, ihr den Orden wider den tierischen Ernst zu verleihen…?

  7. Ich hatte das befürchtet- dieser Schwachkopf kann aus seiner selbst gelegten Fährte nicht mehr heraus.
    Was mir völlig unverständlich ist, dass das zuständige EU-Referat hier nicht eingreift. Es wird doch permanent gegen geltendes deutsche und EU Recht verstoßen.
    Ich hatte diesbzgl. nochmal an Komm. Notaro und Vella geschrieben- bisher ohne Antwort. Die müssen doch längst informiert sein, was hier für mafiotische Zustände herrschen. Werde gleich noch mal schreiben.

  8. Partei des zuständigen Umweltministers nicht mehr wählen, das ist die einzige Sprache die Politiker verstehen.

  9. Warum nur wird auch hier – (aktueller längerer Bericht von heute mit Wortmeldungen „Betroffener“) https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Merkel-macht-Woelfe-zur-Chefsache-article21004160.html – wieder nur einseitig berichtet, und Schwachsinn noch dazu…man entblödet sich nicht, das berühmte kinderfressende Monster auferstehen zu lassen…und die armen Schafe sollen hier nun mit aller Macht die Herzen all jener anrühren, die bisher nicht gegen den Wolf waren…komisch, dass keine tränenrührigen Worte über Osterlämmer im Schlachthaus verloren werden – Pfui Teufel, was für ein scheinheiliges Volk!!

  10. In Polen zum Beispiel, leben die Wölfe ganz normal neben den Menschen. Uns wurde dort wortwörtlich gesagt, die Wölfe sollen mal schön bei uns bleiben, bei euch werden sie nur abgeknallt. Ihr rennt ja noch dem Braunbären hinterher um ihn abknallen zu können. Ist das nicht traurig? Wir sollten uns schämen !

  11. Moralisch und ethisch ist es nicht vertretbar, dass Roddy abgeschossen werden soll! Man zerstört damit die ganze Wolfsfamilie! Der Wolf muss weiterhin geschützt werden, auch wenn es manchen Leuten nicht gefällt! Wir sollten und freuen, dass es wieder Wölfe bei uns gibt!

  12. Diese Minister hat wohl nur noch “ Wölfe töten“ im Kopf und der Rest ist ihm egal?
    Was ist los mit dem Mann?
    NATURSCHUTZ, UMWELTSCHUTZ und HERDENSCHUTZ sind doch viel wichtiger als Wölfe zu töten!!

  13. Lasst doch endlich die armen Wölfe in Ruhe! Mir scheint, dass es manchen Menschen nur noch ums Erschiessen geht! Wir haben massenhaft Probleme in diesem Land, aber nein, am.Wolf wird sich jetzt festgebissen!

    1. Ich glaube,und das ist auch ein Grund,warum man sich so den dem Thema „Wolf“ festbeisst..sprich die Politiker.Weil es zu viele Ebenen gibt,auf denen sie scheitern ( es nur nicht zugeben) Dann braucht man einen Buhmann,und dann nimmt man eben die,die sich nicht wehren können,die Wölfe.(oder andere im Wald lebende Tiere) Man darf weder Wolfsfamilien,noch einen einzigen Wolf abschiessen!!!
      Der Mensch scheint ja so entwicklungsfähig…nur wo? Benimmt sich wie ein Neandertaler,und geht auf die Jagd. Das ist doch veraltet. Wozu gibt es Supermärkte?(ist kein Scherz)
      Mich ko..dieses ganze Thema dermaßen an,weil es mich traurig und hilflos macht.;-(( Die Wölfe können sich nicht wehren.
      Ich könnte hier unendlich kommentieren,spricht man mir aus meinem Herzen.
      Und ich werde es immer wieder schreiben:
      Lasst endlich die Wölfe in Ruhe!!!

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