In der Rissliste von NRW sind 2021 mehr Falschmeldungen als Verdachtsfälle, für die Wölfe infrage kommen könnten, zu finden. Fakt ist es sogar, dass es in diesem Jahr sogar überhaupt nur einen durch Wölfe bestätigten Riss gab. Dafür reisst aber die Hetze und Panikmache von bestimmten Weidetierhalter *innen nicht ab. Ein besonders dreistes Beispiel stellen wir aus dem Kreis Gütersloh vor. Und wir haben im Raum Schermbeck, dem Zuhause von Wölfin Glorias Familie, wieder einmal Weidetiere völlig ohne Schutz und in einem Fall sogar angeplockt vorgefunden. Hier unser Faktencheck:

Im Mai gab es ein großes Geschrei von Inhabern eines Gestüts in der regionalen und überregionalen Presse. Ein Fohlen sollte grausam zu Tode gekommen sein. Natürlich wurde sofort der Wolf als Verursacher ins Spiel gebracht. Morgens um sechs Uhr wäre das tote Pferdekind gefunden worden. Nun stellte sich heraus, dass das Fohlen schon tot geboren worden war. Aasfresser hatten ledigleich am toten Körper des Fohlens gefressen. Wir fragen uns da natürlich, wie es passieren kann, dass eine angeblich so wertvolle Stute bei der Geburt alleine auf einer Weide gelassen worden war und wie es passieren konnte, dass bereits beträchtliche Teile des toten Tieres gefressen werden konnten, ohne dass irgend jemandem auf dem Gestüt aufgefallen war?
Leider war man mal wieder mit Schuldzuweisungen schneller bei der Hand als mit der Richtigstellung. Uns verwundert es auch, dass angeblich erfahrene Pferdehalter *innen nicht erkannt haben wollen, dass es sich um eine Totgeburt gehandelt hatte. Hier muss die Frage schon erlaubt werden, ob der Fall absichtlich zum Hetzen und zur Panikmache von Gestütsleitung und Zeitung verwendet worden ist?

Schutz anscheinend nicht wichtig beim Schermbecker Rudel
Ähnlich wichtig, beziehungsweise unwichtig, sehen wohl auch wieder einmal noch mehr Weidetierhalter *innen das Schicksal ihrer ihnen anvertrauten Tiere in NRW. Im Bereich des Schermbecker Rudels fanden wir in den Oberlohberger Weiden am Waldrand wieder desaströse Zaunzustände vor. Hier unser Faktencheck:





In der Buschstraße haben wir dieses kleine Pony sogar „angepflockt“ gesehen. Nur an einem Seil angebunden, direkt nahe der Straße ohne jede Einzäunung, könnte es auch leicht einem Pferderipper zum Opfer fallen. Direkt gegenüber einer Weide: ein Hochsitz. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Quellen:
Tränenreicher Schockbericht über die Totgeburt: https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/versmold/23020626_Grausamer-Fund-Angefressenes-Fohlen-gibt-Zuechtern-Raetsel-auf.html
Hier der Link zur Rissliste: https://www.wolf.nrw.de/wolf/de/management/nutztierrisse?sortierung=verursacher%3Aa&fbclid=IwAR2LDRZuVvLN7B__K04tew3VECChtbNMuK6lUcBIcjcfuhhj4IFGfz2pMZ0
10 Gedanken zu „NRW: versuchter Betrug? 17 von 24 in der Rissliste aufgeführten Vorfälle 2021 Falschmeldungen“
Widerwärtiger Abschaum. Mehr ist nicht zu sagen.
Sehe ich exakt genau so, Herr Manske.
Ja, die Wolf-Faschisten versuchen es mit allen Mitteln… Immer wieder… Ich bin jedes Mal fassungslos…
„Man möchte wirklich sagen: Die Menschen sind der Teufel auf der Erde und die Tiere die geplagten Seelen.“ Arthur Schopenhauer
Da taucht doch die Frage auf, warum wurde und wird von Seiten des UM nichts unternommen und die auffallend vielen „Falschmeldungen“ endlich zur Anzeige gebracht. „Falschmeldung“ ? Für mich fühlt sich das Betrug an und sind nicht hinnehmbare Mafia Methoden!
Das sind alles “ Tierliebe Menschen….. „, würgbrech…….
Bin immer wieder entsetzt darüber, das die Mähr vom Rotkäppchen und dem „bösen Wolf“ einfach nicht tot zu griegen ist. Gerade bei den Weidetierhaltern ist es wahrscheinlich eher eine Investitionsscheu statt einer Wolfsscheu. Aber in Zeiten, wo auf wehrlose, kranke Kühe voll Brutallität eingeschlagen wird, – nein, hat hiermit nicts zu tun, zeigt aber die menschlische Überheblichkeit und angebliche Überlegenheit – nimmt sich die Wolfshetze hier nicht aus. Ist einfacher den Wolf zu dezimieren als das Gelände Wolfssicher zu ümzäunen. Der Wolf wird hier nie Ruhe haben.
Kaniber will Abschuss von Wölfen erleichtern:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-woelfe-abschuss-kaniber-1.5372589?print=true
Der Irrsinn geht weiter! Ich weiss nicht, warum es in Deutschland auf der Alm Probleme mit dem Aufstellen von Elektrozäunen gibt! In der Schweiz z.B. funktioniert es doch auch.
Es wäre zu erwägen, ob nicht Landwirte zum Schutz Ihrer Tiere Hunde halten sollten.
Auch müsste einmal nachgesehen werden, ob nicht die Zahl der durch Menschen getöteten wildtiere erheblich höher liegt (
etwa durch Unfälle mit automobilen
Schön sind solche Bilder freilich nicht doch ist die Struktur der Natur nicht idyllisch es ist auch nicht schön anzusehen, was der Mensch mit seinen sogenannten Nutztieren tut.
Beruhigend zu wissen, dass das Fohlen gar nicht getötet wurde von anderen tieren
Schlimm, wenn man Falschmeldungen benutzt um Unrecht durchzusetzen….
diese Falschmeldungen sind eindeutige Betrugsfälle und gehören verfolgt und bestraft. In unserem Land bestimmen auch inzwischen die “ Bösen “ und die Schreiberlinge, was gedacht wird, alle werden manipuliert und wer die Wahrheit sagt und z.B. Wolfsschutz wichtig nimmt wird angefeindet. Den meisten Weidetierhalter sind ihre Tiere egal, die Tiere sind für die Ware und sollen Geld bringen und das Gezeter gegen die Wölfe ist reine Polemik.