Große Erleichterung im bayerischen und hessischen Teil der Rhön. Gleich zwei Verwaltungsgerichte haben das Totschießen von Frigga und Anton verboten. Damit wurden zwei Eilverfügungen anerkannt.
Update 10.11.2023: Das Verwaltungsgericht Kassel hat den Abschuss endgültig in Hessen gestoppt und in Bayern ist die Genehmigung abgelaufen.
Bis zum 9. November hätten Jäger schießen dürfen, aber die Klagen von der Naturschutzinitiative und dem Freundeskreis frei lebender Wölfe beendeten bis zur endgültigen Entscheidung der beiden Gerichte das Schießen. Wir sind zuversichtlich, dass auch die endgültige Entscheidung im Sinne von Frigga und Anton getroffen wird, denn ein Abschuss ist illegal.
Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. hatten in zahlreichen Berichten auch bereits über Frigga im Spessart nachgewiesen, dass Weidetiere nicht ausreichend geschützt gewesen sind. Im Falle eines Abschusses werden wir Strafanzeigen gegen Ausführende und Entscheider stellen. Außerdem haben wir es geschafft, genug Aktive zu motivieren, die bis zur Entscheidung der Gerichte in Hessen und Bayern in den betroffenen Gebieten spazieren gingen.
Gleichzeitig sind wir auch sehr froh darüber, dass auch das Rudel Wildflecken, dessen Strafgebiet in der Abschusszone liegt, nun erst einmal in Sicherheit ist.
Wir berichteten ausführlich hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/10/31/nach-bayern-will-nun-auch-hessen-das-wolfspaar-frigga-und-anton-totschiessen/
Quellen:
https://www.facebook.com/FreundeskreisWoelfe