Schon wieder erschüttert eine traurige Nachricht den Wolfsschutz: Im Februar wurde in Fiersbach (Landkreis Altenkirchen) eine tote Wölfin entdeckt. Wie die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord mitteilte, ergab die Sektion des Tieres, dass es erschossen wurde. Die SGD hat bereits Anzeige wegen des Verdachts auf illegalen Abschuss erstattet und die Staatsanwaltschaft Koblenz prüft nun laut dpa den Fall.
Wie die SGD Nord mitteilt, sind die Ergebnisse der Untersuchung zum Tod der Wölfin in Fiersbach im Kreis Altenkirchen eindeutig. Das neun Monate alte Jungtier sei erschossen worden. Die Sektion der Wölfin GW4599f habe ergeben, dass sie an einer sogenannten Herzbeuteltamponade gestorben sei, als Folge eines Abschusses.
Wolfsschutz-Deutschland e.V. reagiert mit Entschlossenheit auf diese grausame Tat. „Wir sind schockiert und empört über die erneute illegale Tötung eines geschützten Tieres. Wölfe sind ein unverzichtbarer Teil unseres Ökosystems, und solche Verbrechen dürfen nicht ungestraft bleiben“, erklärt die Vorsitzende Brigitte Sommer. Um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen, erstattet Wolfsschutz-Deutschland e.V. ebenfalls Anzeige über seinen Anwalt gegen Unbekannt und setzt eine Belohnung von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Verantwortlichen führen sollen.
„Die illegale Tötung von Wölfen ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine schwere Straftat, die mit aller Härte verfolgt werden muss“, betont der Verein. „Wir rufen die Bevölkerung auf, die Behörden bei der Aufklärung dieses Falls zu unterstützen. Jeder Hinweis zählt, um solche Taten zu stoppen und den Schutz unserer Wölfe zu gewährleisten.“ Personen, die sachdienliche Informationen zu dem Vorfall in Fiersbach haben, werden gebeten, sich direkt an Wolfsschutz-Deutschland e.V. oder die zuständigen Behörden zu wenden.

Die Wölfin aus Fiersbach ist ein weiteres Opfer der anhaltenden Konflikte zwischen Kriminellen und Naturschützern. „Wir berichten seit Jahren über die illegalen Verfolgungen des Leuscheider Rudels“. Wolfsschutz-Deutschland e.V. setzt sich auch seit Jahren für den Erhalt und die Akzeptanz dieser faszinierenden Tiere ein und fordert eine konsequentere Strafverfolgung von Wildtierkriminalität sowie bessere Schutzmaßnahmen für Wölfe in Deutschland. „Nur durch Aufklärung, Zusammenarbeit und Respekt können wir ein friedliches Miteinander mit unseren wilden Nachbarn sicherstellen“, schließt der Verein.
Für Hinweise zur Ergreifung der Täter: www.wolfsschutz-deutschland.de/kontakt
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Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr – und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich.
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2 Gedanken zu „Illegale Tötung einer Wölfin in Rheinland-Pfalz: Wolfsschutz-Deutschland e.V. erstattet Anzeige und setzt Belohnung aus“
Was ist bloß mit den
Menschen los? Konnen sie kein Tier ertragen, das Ihnen nichts finanziell bringt
auf der liste der getöteten wölfe ist für sachsen-anhalt auffällig,daß sowohl ein m wie ein w am selben tag u. in der selben region durch einen verkehrsunfall getötet wurde….der bereich stendal ist im übrigen ein afdverseuchter..was nicht heißen soll daß nun alle dort angesteckt sind.
die sehr lange liste nur für 2025 wirft auch die frage auf,ob denn die verkehsunfälle nicht vorgetäuscht, also nicht die tatsächliche todesursache sind.
jdenfalls ist hier eine erhbliche anzahl anwolfsindividuen bereits durch vermeindliche
verkehrsunfälle zu tode gekommen..was ja auch anderen freilebenden tieren zu stoßen kann und auch von einer unzureichenden verkehrssicherung bzw. wildtierwegeleitung ausgegangen werden kann.
die überprüfung der deutschen verkehrswege auf derartige mögliche verkehrssicherheitsbeeinträchtigungen erscheint bei der kenntnisnahme denn doch als möglicherweise unzureichend u. rechtswidrig.ganz von der gefahr für die freilebenden tiere einmal abgesehen..denn die gehören ja auch geschützt.
zuständig ist wahrscheinlich mal wieder niemand bzw. verantwortlich.
zwar werden viele für ihre verantwortlichkeit bezahlt…aber man kommt immer mehr zu einem verantwrtungsbegriff ohne haftung.das aber ist rechtlich keine verantwortung.wozu dann diese verantwortungsstellen mit ihren steuerlichen gehältern…??