Umweltminister Lies verlängert Schießbefehl auf Roddy erneut – Bitte hingehen: Veranstaltung am 02.07. in Sonnenborstel

Umweltministerium Niedersachsen verlängert Schießbefehl auf Wolf Roddy erneut

Unglaublich: Umweltminister Lies verweigert Angaben über die Kosten der Wolfshatz (laut Insider weit über 100.000 Euro), gleichzeitig kommt das Land mit der Genehmigung von Zaunanträgen nicht nach, bzw. es würde den Weidetierhaltern gesagt werden, dass kein Geld mehr im Topf vorhanden wäre. Die Tierhalter bekommen so also keine Zäune. Die Begründung für den Schießbefehl ist es aber, dass weiter Gefahr von Rissen bestünde. „Ende Mai hatte der Verein Freundeskreis freilebender Wölfe“ beim Verwaltungsgericht Oldenburg erneut Klage gegen den Abschuss eingereicht. Dieses Verfahren sei noch nicht abgeschlossen. „Da es sich um Hauptsacheverfahren handelt, wurden längere Stellungnahmefristen gesetzt, die noch nicht abgelaufen sind“, sagte ein Sprecher des Verwaltungsgerichtes NDR.de. Auch eine weitere Klage sei eingegangen – den Kläger benannte der Sprecher mit Verweis auf Datenschutzgründen aber nicht,“ schreibt der NDR. https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Jetzt-reichts-Lies-diskutiert-ueber-Wolf,rodewalderwolf100.html?fbclid=IwAR0iJnxkfIXScfxAYs2UWOx7ub5Oz23z8XlS-aLeA8IZxqeNRXmEvdfJt-Q

Weiter schreibt der NDR dazu, Zitat: „Der Streit um den geplanten Abschuss führte nicht nur zu heftigen Diskussionen – auch Aktionen von Tierschützern sorgten bereits für Aufsehen. Sie waren nachts in Wäldern unterwegs, um Jäger beim Abschuss des Tieres zu stören.“ Wir von Wolfsschutz Deutschland e. V. werden weiter sämtliche legale Mittel dazu verwenden, um das Leben von Roddy, der inzwischen erneut Vater geworden ist, zu schützen. Am Ende des Beitrages sind Fotos zu finden, die wir auf unseren Patrouillen und Müllsammelaktionen gemacht haben. Was der NDR verschweigt ist, dass wir von Menschen, die wie Jäger oder Polizisten gekleidet waren, bedroht worden sind und wir fast auf einem Waldweg von einem Fahrer, der Gas gab, als er uns erblickte, niedergemäht worden wären. Wir haben Strafanzeige bei der Polizei erstellt. 

Hier die PM des Umweltministeriums:
Genehmigung zur Tötung des Wolfsrüden GW717m wird nochmals erneuert

Pressemitteilung Nr. 81/2019

Die bis Ende Juni befristete artenschutzrechtliche Genehmigung zur Entnahme des Wolfsrüden GW717m wird bis zum 31.07.2019 verlängert und das Verfahren zur Entnahme weiter unter Hochdruck vorangetrieben.
Die Gefahr weiterer Risse von geschützten Nutztieren und der Weitergabe problematischer Jagdtechniken besteht unverändert fort.

https://www.umwelt.niedersachsen.de/…/genehmigung-zur-totun…

Diskussionsrunde zum Thema mit Umweltminister Olaf Lies

Morgen, am 2. Juli, ab 20 Uhr, findet im Jägerkrug Sonnenborstel (Am Kaarbusch 2, 31643 Steimbke) eine Diskussionsrunde mit Umweltminister Lies statt. Der Eintritt ist frei, Einlass ist um 19.30 Uhr. Unsere Wolfsteamleiterin Ariane Müller wird mit einigen Mitgliedern unseres Vereines auch vor Ort sein. Kontakt: wolfsschutz.niedersachsen@t-online.de Aufgezeichnet wird eine Diskussion mit dem Thema „Jetzt Reichts“ Streit über den Wolf im Kreis Nienburg“, für einen Beitrag, der  am Donnerstag, den 04. Juli 2019, von 20 bis 21 Uhr im NDR 1 gesendet wird.

 

Rücksichtslos werden die Felder abgemäht. Ob diese Ricke ihr Kitz lebend wiedergefunden hat, wissen wir nicht.
Dieser Fasan lebt gefährlich, denn auf den Straßen und Wegen rund um Lichtenmoor, Steimbke und Stöckse wird gerast, was das Zeug hält. Auf der Bundesstraße zwischen Steimbke und Nienburg markieren unzählige pinkfarbene Kreuze Unfälle, bei denen Rehe ums Leben gekommen sind. Dennoch scheint es hier kein Einsehen zu geben.
Oft heisst es, Wölfe, die hinter Traktoren herlaufen würden, hätten ihre Scheu verloren. Dabei haben die Wölfe nicht Appetit auf den Landwirt, sondern auf vom Traktor überfahrene Kleintiere, wie dieser Storch hier.
Unsere Kamera hat den Storch aufgeschreckt.
Treffpunkt für Aktive aller Vereine und Gruppierungen ist das Culinario in Steimbke.
Angelika Zipper-Hüttges (links) und Brigitte Sommer auf Patrouille und Zaunkontrolle im LK Nienburg
Pferdeweide zwischen Steimbke und Lichtenmoor.
Zwischen Steimbke und Sonnenborstel wurden zahlreiche Wildkameras mit Funk angebracht. Direkt gegenüber, in zirka 400 Meter Entfernung, steht ein Hochsitz.
Ariane Müller (links) und Angelika Zipper-Hüttges. Umweit dieser Stelle zwischen Steimbke und Sonnenborstel hielt ein Fahrzeug auf uns zu und beschleunigte. Wir mussten uns mit einem Sprung in den Wald in Sicherheit bringen.
Wir sind nach wie vor auch nachts unterwegs. Dabei achten wir darauf, keinen Lärm zu machen.
Wir waren es nicht.
Es gibt kaum ein Gebiet in Deutschland mit höherem Jagddruck als dieses. Naturbegeisterte Wanderer haben kaum die Möglichkeit, Wildtiere wie dieses Reh zu sehen. Dabei wirbt der Landkreis gerade mit Naturelebnissen wie diesen.
Am Waldkindergarten in Rodewald sind nun Flatterbänder zum Schutz der Kinder angebracht. Dabei erzählen uns Anwohner, dass sie dies ziemlich hysterisch finden und auch darüber lachen würden.
Im ganzen Gebiet liegen einsame Waldweiden, umzingelt von Hochsitzen.
Die Schildaufschrift „Wildruhezone“ könnte kaum ironischer sein, denn alle paar hundert Meter befindet sich hier ein Hochsitz.
Auf dieser Lichtung stehen sechs Hochsitze und es sind zwei Wildfunkkameras angebracht. Bei einer Kontrolle von uns am 29.05 waren alle Hochsitze besetzt.

 

 

 

 

15 Gedanken zu „Umweltminister Lies verlängert Schießbefehl auf Roddy erneut – Bitte hingehen: Veranstaltung am 02.07. in Sonnenborstel

  1. Wie ein bockiges Kleinkind („meeeeiiiine Schaufel“…heul…“die gehört nur miiiiir“…jaul…“die mach ich eher kaputtttt als sie zurückzugeben“…PENG) – und Niedersachsen lässt König Trotzkopf ungebremst schalten und walten…toll, ganz toll :-((

  2. Das Ganze, was Olaf Lies da veranstaltet ist meiner Meinung nach krank und lässt auf einen unvorstellbaren Hass auf Wölfe schließen, die unschuldig daran sind. Sein völliges Versagen im Umgang mit dem Wolf und den Weide Tier Haltern versucht er mit der ungerechtfertigten Tötung des Wolfes GW717m zu vertuschen. Er outet sich als „starker“ Mann, in Wirklichkeit ist er meiner Meinung nach ein völliger Versager und fehl am Platze. Oft genug hat man einen Grund, sich zu fragen, warum Ministerpräsident Weil diesen Mann nicht schon längst mit Pauken und Trompeten aus dem Amt gejagt hat. Der UM verschleudert bedenkenlos unsere Steuer Gelder, in dem er z.B. immer noch nicht alle, von der EU vorgeschriebenen Natur Schutz Flächen ausgewiesen hat. Immer mehr betroffene Weide Tier Halter beschweren sich, dass seit Anfang des Jahres geforderte Ausgleichszahlungen einfach noch immer nicht erfolgt sind. Statt dessen vergeudet er seine kostbare Zeit damit, „GW717m“ töten zu lassen und nimmt billigend die hohen Kosten dieser verantwortungslosen Hetz Jagd in Kauf – es sind UNSERE STEUER GELDER – die er dort sinnlos verschwendet werden. Die angedrohte Strafe seitens der EU für nicht ausgewiesene Naturschutz Flächen soll sich im drei stelligen Millionen Bereich bewegen. Eine richtig große Demo in Hannover vor dem Landtag sollte statt finden, an der viele tausend Einzel Personen und Tier und Naturschutz Vereine/Verbände teilnehmen sollten. Wir müssen dem UM zeigen, dass wir die Wolfs Hatz und seine Steuer Verschwendungen wirklich satt haben.

    1. Der Herr Weil und der Herr Lies unterscheiden sich in ihrem Versagen leider nicht, sie sind BEIDE völlig ungeeignet

  3. Politiker vertreten nicht die Interessen der Menschen die sie mal gewählt haben (oder auch nicht) sondern ihre eigenen und / oder die von bestimmten Interessengruppen. Hier die Interessen von Jägern und Weidetierhaltern. Es erinnert doch fatal an den „Problembären“ in Bayern.
    Übrigens: Das Bundesjagdgesetz entspricht weitgehend dem Reichsjagdgesetz von Hermann Göring aus der Nazizeit.

    1. ev. sollten diejenigen von euch, die zu dieser diskussion kommen, dem herrn minister klar machen, daß er auch mit solchem agieren bauern und jäger nicht zu SPD-wählern macht. die nächste wahl kommt bestimmt und vorher macht ev. ja wer so ein nettes video bei youtube, warum man besser keine SPD mehr wählen sollte. der mann sollte wirklich zurücktreten.

    2. Haben es die Politiker je einmal getan,sich um die Belange des Bürgers einzusetzen?
      Man siehe in die Plenarsäle…langeweile hoch 3,wird uns da gezeigt im TV.
      Toller Job,hätte ich auch gerne gehabt.
      Jetzt kommen sie als Groko nicht weiter,schicken sie die unfähigen Grünen vor..kann auch nichts werden.
      Müssen wir also den Wolf schützen,natürlich auch unseren anderen Waldbewohner.
      Meinetwegen können sie für den Tierschutz Steuern erheben,dafür würd eich gern bezahlen,aber nicht für Tierquälerei.(Wolfsjagd…)

  4. Es laufen ja 2 Klagen dagegen beim OLG Oldenburg. Wenn es die gleichen korrupten Richter wie beim letzten Mal sind, steht das Ergebnis jetzt schon fest.
    Es gibt doch die Möglichkeit, beim EUGH zu klagen. Der Verein darf es noch nicht- aber wir haben doch 2 sehr kompetente Richterinnen a.D. , die auf Grund ihrer Fachkenntnisse als Einzelperson klagen können. Der Verein könnte sie unterstützen. Warum wird das nicht gemacht ???
    Die deutsche Maut wurde auch abgeschmettert.
    h

    1. Weil Einzelpersonen nicht klagen dürfen. Die Deutsche Maut wurde aufgrund der Klage des Landes Österreich vor der EU abgeschmettert.

  5. Minister Lies ist nicht nur in seinem Amt unfähig, sondern ich unterstelle ihm bei seinem Hass auf die Wölfe eine große Portion kriminelle Energie. Dieser Mann handelt nicht objektiv, sondern er lässt sich nur von seinem Hass und den Lobbyisten leiten. Die Steuergelder, die er verschwendet sind die Gelder der Bürger, aber das schert ihn nicht, solche Politiker sind dumm und korrupt- eine Schande für unser Land.

    1. Ganz meine Meinung, hätte es nicht besser ausdrücken können. Leider gib es in diesem Land noch zu viele Ja-Sager und Nicht- Denker, denen wir diese Poliker zu verdanken haben

  6. Die große Lüge, vielleicht auch der große Irrtum des Olaf Lies: “ Wenn wir einfach Wölfe „legal“ abballern, sorgen wir in der Bevölkerung für „soziale Toleranz“ für den Wolf“! Wozu aber braucht es noch der „sozia-len Toleranz“ für den Wolf, wenn keiner mehr da ist?!
    Die schlimmste Bestie ist der Mensch, der sich anmaßt zu glauben, dazu berufen zu sein, Gott gleich darüber zu entscheiden, welche Kreatur ein Recht hat, in Gottes Welt zu leben und welche nicht!

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