Wolfsschutz unter Beschuss: Die Herabstufung des Wolfs in der Berner Konvention

Ein schwarzer Tag für den Wolf und alle Natur- und Tierfreunde.  Heute ist es soweit: Der Schutzstatus des Wolfs wurde in der Berner Konvention von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabgestuft. Eine Entscheidung, die am 3. Dezember 2024 vom Ständigen Ausschuss der Konvention getroffen wurde, tritt nun, drei Monate später, in Kraft. Für uns von Wolfsschutz-Deutschland e. V. ist dies ein Rückschritt, der die Tür für mehr Abschüsse, mehr Konflikte und weniger Wildnis weit aufstößt.

Doch was bedeutet das konkret – und was muss noch geschehen, damit diese Änderung auch in Deutschland spürbar wird?

Was ändert sich jetzt? International markiert die Herabstufung einen Paradigmenwechsel: Der Wolf ist nicht länger eine Art, die unter höchstem Schutz steht. Staaten können nun flexibler entscheiden, wie sie mit „ihren“ Wölfen umgehen – Abschüsse werden erleichtert, solange der „günstige Erhaltungszustand“ gewahrt bleibt. Für Länder außerhalb der EU, wie die Schweiz, könnte dies schnell zu neuen Jagdregelungen führen. Doch in der EU und damit in Deutschland greift die Änderung noch nicht direkt: Hier regelt die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) den Schutz des Wolfs, und er bleibt in Anhang IV – vorerst streng geschützt.
Schwere Zeiten für Wolfsfamilien.
Trotzdem ist die Botschaft klar: Die Jagdlobby hat einen Etappensieg errungen. In Deutschland, wo der Wolf ohnehin schon unter Druck steht durch illegale Tötungen, übertriebene Angstmache und ein Jagdrecht, das ihn nicht ausreichend schützt , wird dieser Schritt den Ruf nach Abschüssen nur lauter machen. Wir wissen: Wölfe regulieren Wildbestände, fördern die Biodiversität und sind kein Problem, sondern eine Lösung. Doch die Politik scheint lieber auf populistische Stimmen zu hören.

Die beschämende Rolle von Deutschland

 

Am 3. Dezember 2024 stimmte der Ständige Ausschuss der Berner Konvention über den Vorschlag der EU-Kommission ab, den Schutzstatus des Wolfs von Anhang II (streng geschützt) auf Anhang III (geschützt) zu ändern. Deutschland, vertreten durch das Bundesumweltministerium unter Steffi Lemke, hat diesem Vorschlag zugestimmt. Die Entscheidung wurde mit großer Mehrheit gefällt und es gab keine ausreichenden Einsprüche innerhalb der dreimonatigen Frist, weshalb sie jetzt in Kraft tritt. Die Zustimmung Deutschlands war Teil einer abgestimmten EU-Position, wobei einige Mitgliedstaaten wie Spanien dagegen votierten, Deutschland jedoch mit der Mehrheit ging.

Abstimmung im Ständigen Ausschuss der Berner Konvention (3. Dezember 2024)
  • Dafür gestimmt:
    • Europäische Union (als Block): Die EU trat als Vertragspartei geschlossen auf und unterstützte den Vorschlag zur Herabstufung. Das bedeutet, dass die 27 EU-Mitgliedstaaten – einschließlich Deutschland – gemeinsam dafür stimmten. Deutschland hatte zuvor im Ausschuss der Ständigen Vertreter (AStV) am 25. September 2024 seine Position von Enthaltung auf Unterstützung geändert, was den Ausschlag für die Mehrheit gab.
    • Konkrete EU-Staaten wie Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und andere folgten der EU-Linie, wobei keine Abweichungen innerhalb des Blocks öffentlich dokumentiert sind.
    • Insgesamt wurde eine große Mehrheit erreicht, was darauf hindeutet, dass neben den EU-Staaten auch andere Vertragsparteien zustimmten.
  • Dagegen gestimmt:
    • Laut der NGO Green Impact stimmten fünf Länder gegen den Vorschlag:
      • Vereinigtes Königreich
      • Monaco
      • Montenegro
      • Albanien
      • Bosnien-Herzegowina
  • Enthaltungen:
    • Zwei Länder enthielten sich laut Green Impact:
      • Tunesien
      • Türkei
Steffi Lemke, die sich als grüne Ministerin dem Artenschutz verschrieben hat, steht in der Verantwortung, den Wolf vor der Jagdlobby zu schützen. Doch ihre bisherigen Aussagen zur Wolfsfrage bleiben vage – ein „günstiger Erhaltungszustand“ wird betont, aber konkrete Maßnahmen gegen die drohende Abschusswelle fehlen. Deutschland hätte in der EU auf eine Blockade der FFH-Richtlinienänderung drängen können, um den strengen Schutz des Wolfs zu erhalten. Stattdessen scheint die Regierung den Konflikt zwischen Landwirten und Naturschutz auszusetzen, anstatt klare Kante zu zeigen.
Während Länder wie Spanien sich gegen die Herabstufung stellten, beugte sich Deutschland dem Druck der Jagdlobby und populistischer Stimmen aus Bayern und Niedersachsen. Steffi Lemke hätte die Chance gehabt, ein klares Zeichen für den Artenschutz zu setzen – stattdessen rechtfertigt sie die Zustimmung mit dem „günstigen Erhaltungszustand“ des Wolfs, ohne die Folgen ernsthaft zu hinterfragen. Illegale Tötungen, destabilisierte Rudel und ein fragwürdiges Monitoring durch Jäger zeigen jedoch: Der Wolf braucht mehr Schutz, nicht weniger. Zwar darf jetzt nicht sofort losgeschossen werden – die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU hält den Wolf weiterhin unter strengem Schutz, bis sie geändert wird –, doch die Richtung ist alarmierend.
Beispielfoto Wolf.
Die Folgen: Ein Balanceakt mit Risiken
Die Herabstufung ist mehr als ein bürokratischer Akt – sie hat gesellschaftliche und ökologische Sprengkraft. Während Landwirte und Jäger die Entscheidung feiern, warnen wir vor den Konsequenzen: Schon jetzt verschwinden Wölfe spurlos, getötet im großen Stil durch Wildtierkriminalität. Wer hat die Mittel, die Zeit und die Ortskenntnis für solche Taten? Die Antwort liegt nahe, doch die Politik schweigt. Verstärkte legale Abschüsse könnten Rudelstrukturen zerstören, was – wie Studien zeigen – paradoxerweise mehr Nutztierrisse zur Folge haben kann. Ein Ökosystem, das endlich wieder in Balance kommt, droht erneut ins Wanken zu geraten.
In Deutschland bleibt der Wolf zwar durch das Bundesnaturschutzgesetz und die FFH-Richtlinie geschützt, doch der Druck wächst. In vielen Bundesländern wird das Monitoring der Wolfspopulation von Jägern durchgeführt – denselben Gruppen, die oft Abschussfreigaben fordern. Wie glaubwürdig ist ein System, das die Jäger zu Hütern einer Art macht, die sie lieber im Fadenkreuz sehen?

Es gibt eine Klage

Aber es gibt tatsächlich eine Klage im Zusammenhang mit der Änderung des Schutzstatus des Wolfs in der Berner Konvention. Fünf Umwelt- und Tierschutzorganisationen aus verschiedenen europäischen Ländern – Green Impact, Earth und LNDC Animal Protection (Italien), One Voice (Frankreich) sowie Great Lakes and Wetlands (Ungarn) – haben beim Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) Beschwerde eingereicht. Diese Klage richtet sich gegen die Entscheidung des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention vom 3. Dezember 2024, den Schutzstatus des Wolfs von „streng geschützt“ (Anhang II) auf „geschützt“ (Anhang III) herabzustufen.
Die Klage wurde kurz vor Weihnachten 2024 eingereicht, genauer gesagt am 20. Dezember 2024, wie auf verschiedenen Plattformen, auch von Wolfsschutz-Deutschland e. V., berichtet wurde. Die Organisationen argumentieren, dass die Entscheidung nicht ausreichend wissenschaftlich begründet sei und politischem Druck, insbesondere von der EU, nachgegeben habe. Sie verweisen darauf, dass der Wolf in vielen Regionen Europas weiterhin einen ungünstigen Erhaltungszustand habe und die Herabstufung den Artenschutz gefährden könnte. Zudem wird kritisiert, dass die Maßnahme nicht zwangsläufig zu weniger Konflikten mit Nutztierhaltern führen werde, da effektiver Herdenschutz die nachhaltigere Lösung sei. Dass keine Orga aus Deutschland geklagt hat, deutet auf massiven Regierungs- und Lobbyeinfluss hin.
Beispielfoto Wolf.

Was noch passieren muss – und was wir fordern

Die Änderung der Berner Konvention ist nur der erste Schritt. Damit sie in der EU wirksam wird, muss die FFH-Richtlinie angepasst werden – der Wolf müsste von Anhang IV (streng geschützt) in Anhang V (geschützt) verschoben werden. Die EU-Kommission hat dies angekündigt, doch es braucht die Zustimmung des Europäischen Parlaments und des Rates. Ein Prozess, der Monate oder Jahre dauern kann und auf Widerstand stoßen wird – auch dank Organisationen wie uns, die nicht schweigend zusehen werden.
Sollte die EU nachgeben, müsste Deutschland sein nationales Recht anpassen. Das Bundesnaturschutzgesetz, das den Wolf ohnehin nur halbherzig schützt, könnten dann erleichterte Abschussregelungen ermöglichen. Doch wir sagen: Das darf nicht passieren! Wir fordern:
  • Keine Änderung der FFH-Richtlinie! Der Wolf bleibt streng geschützt – alles andere ist ein Verrat an der Natur.
  • Unabhängiges Monitoring! Jäger dürfen nicht länger über die Wolfspopulation wachen – wir brauchen neutrale Wissenschaftler, die nicht von Regierung oder Lobbyisten bezahlt werden.
  • Schutz statt Schießen! Investitionen in Herdenschutz statt in Gewehre sind der Weg zum friedlichen Miteinander.
  • Ende der Jagd! Nicht nur der Wolf, sondern alle Wildtiere verdienen ein Leben ohne Trophäenjäger.

Unser Appell

Die Herabstufung des Wolfs ist ein Weckruf. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. werden nicht tatenlos zusehen, wie ein Tier, das unsere Wälder bereichert, zum Freiwild wird. Der Wolf ist zurück – und er gehört hierher. Gemeinsam mit Euch setzen wir uns dafür ein, dass er bleibt – lebendig, frei und geschützt. Denn eine Natur ohne Wölfe, ohne Wildtiere, ist eine Natur ohne Zukunft.
Für den Wolf – für die Wildnis – für uns alle!
Quellen:

Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung:

Konzerne und Lobbyisten bestimmen immer mehr –  und nicht im Interesse der Bürger und nicht zum Wohle der Natur – mit. Deshalb ist es essentiell, dass es Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gibt, die völlig unabhängig sind. Kein Vorstandsmitglied sitzt in einer Partei. Parteien mischen auch nicht bei uns mit und wir nehmen keine Lobbygelder an. Wer uns unterstützt, kann sich also sicher sein, dass wir stets im Sinne unserer Wölfe handeln. Wir sind nicht bestechlich. 

Doch wir Helfer brauchen auch Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende. Auch mit einem Dauerauftrag von 5 Euro im Monat können wir viel Gutes tun und weiter für unsere Wölfe kämpfen. https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

8 Gedanken zu „Wolfsschutz unter Beschuss: Die Herabstufung des Wolfs in der Berner Konvention

  1. mir war dieses ergebnis von anbeginn schon klar, sonst hätte man die anträge, den status des wolfes zu ändern, garnicht gestartet. und jetzt drücken die wolfsfreunde tränchen und schwören sich gegenseitig für den wolf weiterzu“kämpfen“, wobei real garnichts geschieht, als heiße luft und noch mehr worte zu produzieren, und/oder paar sinnlose demos vielleicht, solange wir nicht selbst politische macht und daher einfluss haben, wird sich nicht ein jota an der lage von wildtieren und wölfen verändern.

  2. Ich finde dieses Ergebnis erschrechend, auch wenn ich schon damit gerechnet habe. Ich habe nur Angst, was das nun für den Wolf bedeutet. Wenn man in Jägerforen schaut, freuen die sich ja schon halb tot, da sie sich in ihrer Praktik jetzt gestärkt fühlen. Viele von denen schießen ja jetzt schon (3 S Regel) und werden jetzt wohl noch einmal zulegen.

  3. i told it all the times…we are living most our life …in the gangsters paradies,
    we are spending most our time in the gangsters paradies.

    anders es gibt kein richtiges leben im falschen..
    und das es hier falsche menschen hat ist wohl unumstritten..
    falsh faces…never trust falsh faces..

    because we are spending most our life in gansters paradies..
    the world ist full of corruption,untruth,gansters,mörders,dealers,
    despotismen,kapitalismen ant totalitarismen,antifeministen,chauvinisten,
    rassismen,nationalismen,faschismen..violently can not be happy before they have killed……….denen ist der wolf im weg. geschäft geht vor und dreistigkeit korrumpiert noch immer.. falsche leute auf machtpositionen…warum ist die leyen noch europaratsvorsitzende für bzw. durch die brd
    dieser landwirtschafts ötzdemir will jetzt in baden würtenberg als landwirtschaftsminister des bundes hat er nicht für generell hinreichenden weidetierschutz sorge tragen lassen…hat sich nicht für den wolfsartensvhutz eingesetzt..diese umweltministerin ja noch viel weniger..
    es hat eben keine wirklich ökologische partei…
    die linken waren nur gelegentlich,sporadisch für den wolfsschutz…keine partei
    hat den wolfsartenschutz im programm.
    was die einen aufbauen reißen die anderen gleich wieder ein..
    trotzdem ist der widerstand richtig..wenn auch wenig aussichtsreich.
    aber das thema von unterschiedlichen sachverhalten her eröffnen ist immer richtig.
    die jagd muß beendet werden. demokratierechtlich,grundrechtlich,tierrechtlich,ethisch,
    das sich auch widerstand abnutzt ist mit der zeit normal…
    dafür hat es neuzulauf u.o. nachwuchs.
    die fakel der kritischen vernuft, kann man als mensch nicht niederlegen….
    ohne den menschen als menschen aufzugeben.den als unmenschen gibt man ja auch nicht auf…wobei den schon eher aufzugeben man versucht ist.

    1. @wolfenen: finde ich richtig, was du oben schreibst, aber genau deshalb genügt es spätestens jetzt nicht mehr, sich weiterhin im protestieren und nur-reden zu üben und letztlich abzunutzen, müde zu quatschen, wir müss(t)en POLITISCH aktiv werden, alleine schon um unsere wirksame horizontale und vertikale reichweite zu erhöhen — gegen politische entscheidungen hilft nur, auf derselben ebene = der politischen, aktiv zu sein, anders gehts nicht, wenn man erfolge einfahren will. nur reden, petitionen als bittsteller verfassen usw bringt nichts, ist für den papierkorb. — darum meine forderung erneut: lasst uns eine politische partei gründen, mitglieder werben, was in feld + wald abgeht, jägerei, ist krieg, die ermordung von wölfen, füchsen und xy anderen tieren ist krieg, der nahtlos an den krieg gegen natur+umwelt, gegen arme leute, alte, migranten, asylanten usw anschließt, was sich nahtlos damit verbindet, dass sozialsysteme immer weiter heruntergefahren werden, während militärrüstung immer weiter in wahnsinnige höhen hochgetriggert wird, wir sehen das doch alle live! tierschutz ist menschenschutz und umgekehrt, das wissen wir doch! ebenso ist eine intakte natur unsere lebensgrundlage und lebensversicherung, ist uns doch klar. und in all diesen bereichen wirksam sein zu können, bedarf es politischer aktion, politischem einfluss, das geht nur mit in foren reden/schreiben/sich aufregen usw usw nicht ! — wir müss(t)en jetzt (nicht morgen, übermorgen) „den arsch hochkriegen“ und politisch aktiv werden, um endlich auch beim wolfsthema wirksam mitzureden.

  4. Nun ja, angesichts des morgigen internationalen Feiertagen – in Deutschland wird jeden zweiten Tag eine Frau ermordet, aus Frauenhass als Hauptmotiv. Keinen der Politiker und leider allen voran auch der Politikerinnen interessiert das Thema so, dass außer warmen Reden und einem Frauenschutzgesetz, was das Papier nicht wert ist, da mal irgendwas passiert. Täter werden von Richtern geschont und gehätschelt, ganz im Gegensatz zu entwickelten europäischen Staaten, wie in Italien.
    Die Zahl der getöteten Wölfe liegt noch unterhalb der getöteter Frauen und ich bin ganz im Herzen bei den Wölfen, wirklich, aber solange wir in Sachen Menschenrechte und Schutz von Frauen, die meines Wissens so annähernd die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, so rückständig und desinteressiert sind, wirken Aufrufe, wie man müsste sich politisch engagieren und zusammenschließen, irgendwie scheinheilig. Machen wir das, ich bin dabei, gleich nachdem wir es geschafft haben, den Angegriffenen und Schutzlosen in dieser Gesellschaft die Menschenwürde zuzugestehen, die im Grundgesetz verankert ist. Das ist das mit unantastbar. Solange wir es nicht schaffen, Politiker zu verpflichten, neben der Bibel auch die Hand aufs Grundgesetz zu legen, nachdem sie es gelesen und verstanden haben, müssen wir uns nicht dem politischen Kampf für die Tiere verschreiben. Gibt’s außerdem schon. Sogar als Partei, interessiert auch keinen.
    Wenn Sie etwas Sinnvolles tun wollen für die Wölfe und andere bedrohte Wildtiere, unterstützen Sie die, die sich engagieren. Da sind Sie hier genau richtig.

    1. @eiko “ Wenn Sie etwas Sinnvolles tun wollen für die Wölfe und andere bedrohte Wildtiere, unterstützen Sie die, die sich engagieren. Da sind Sie hier genau richtig. “ => funktionierender wirklicher tierschutz funktioniert nur auf derselben ebene, auf welcher er auch tagtäglich verletzt wird = der politischen ebene, und dazu muss man selbst politisch aktiv werden, nur petitionen ( = das wort „petit“ steckt nicht zufällig darin, „kleine bittgesuche“), ein paar wenig besuchte demos usw genügen bei weitem nicht, dass die regierenden „den arsch“ auch nur ansatzweise hochkriegen würden — aber wenns beliebt, dann weiter mit den petitessen, bis der schutzstatus wolf endgültig bei null sein wird, und der wolf nur noch als museales objekt betrachtet werden kann

  5. ich bin leider nicht mobil genug um fahrten mit größerr reichweite zu bewerkstelligen und finanziell hat es schwierigkeiten mit den dazu kommenden übernachtungen.
    heute am 14.3.25 berichtete der dlf in deutschland heute,von eifelschäfereien..
    die alle samt angst vor den wölfen haben.eine schäferin aus hellenthal wurde vorgestellt die keine angst und sorge hat.. solange die wölfe im wald bleiben..sie hat einen elektrozaun mit 8000 volt beschickt…nur einmal wurde ein schaf das fell rausgerissen von einem wolf der das schaf biß,das wohl zu nah am zaunlag .er hatte durch den zaun hidurch zugeschnappt..einmal nur danach nicht mehr..das schaf war aber an der stelle wie skalpiert.der zun ist 1,60 hoch.wohl auch mit untergrabungsschutz,er wird weil die region wolfsgebiet ist,vom land nrw finanziert.
    das ist eine erfreuliche nachricht….wenn jetzt noch der strombeschickte zaun ein außenzaun wird und ein innerer die schafe abhilte ,diesemn von innen zu nah zu kommen…wird es wohl auch keine fellausrisse mehr geben.
    man kann natürlich auch zwischen den zäunen noch herdenschutzhunde laufen lassen oder auch unter den herden tieren,die gleich für genügend abstand der schafe vom elektrozaun sorgen.
    diese nachricht sol nicht heißen,daß ich nicht grundsätzlich bereit bin mit anderen
    mehr engagement aufzubringen..soweit mir das möglich ….da gebe ich waldemar hammel recht..es braucht wohl viel mehr öffentliches vorkommen und bemerkbarkeit der wolfsschutz positionen..und hilfeleistungen..
    es hat aber auch gezeigt,daß bei zureichender herdenschutz aktualisierung,also ach permanentem nachbessern..das weidetierhaltenkein problem sein muß.somit also keine problemwölfe konstruiert werden müssen.zumal sie eben aus diesen gründen gar nicht real existieren.wie wir alle nachweisbar wissen.
    damit ist dieses argument dann auch als unwahr und unredlich wiederlegt.
    die weiterverwendung also entlarvt.
    die spekulative weiterverwendung wegen dervermeindlich hohen wolfsdichte..
    ist letztendlich nur eine kostensenkungsspekulation.wolfsrevierregionen,sind immer da wo wölfe sich aufhalten und evtl. auch ansiedeln.hat man also wölfe in einer region nachweisbar o. nach unterschriebener aussage gesichtet,sinddie regionen rechtlich folgerichtig als wolfsregionen einzustufen.auch wenn sich später kein rudel ansiedelt.. wird es eine nutzung der wölfe geben..d.h. das jeweilige land übernimmt die kosten anteilig für einen hinreichenden wolfsartenschutz in form von weidetierschutz.alles +überhaupt kein problem.wenn man rechtsplausibel bleiben will.ansonsten ergibtman sich eben der politischen lobbywillkür.hat dann aber auch die regierungsämter zu verlassen.korruption steht halt nicht in den voraussetzungenn zur bildung einer regierung.

    1. man kann es nicht oft genug sagen: nur 1-2% der wolfsnahrung sind menschlich gehaltene weidetiere, sodass es sich um verluste handelt, die nicht der rede wert sind, weil viel mehr weidetiere an vermeidbaren verlusten anderer arten krepieren, man schaue sich nur einmal das reale elend der schafehaltung an. und wolfsangriffe gegen mensch = null, da aufrecht laufende tiere wie bären, menschen nicht zum beuteschema des wolfes gehören, im gegenteil aus guten gründen sogar gemieden werden. es gibt auch nicht den geringsten grund, den wolf besonders zu monitoren, mit senderhalsbändern zu versehen, oder sonstwie als etwas besonderes zu behandeln, der wolf in DE ist einfach nur eine wildlebende hundeart, die sehr erfreulicher weise nach ausrottung heute wieder in unsere natur zurückgekehrt ist, und das natur-system insgesamt ein stück weit resilienter (stabiler) macht. mehr ist an der ganzen wolfsgeschichte nicht dran. es ist daher eine niedertracht sondersgleichen, dass man den wolf wie einen erzfeind bekämpft, aber solche niedertracht bezieht sich nicht nur auf den wolf, sondern auch zb auf die naturwichtigen füchse (ebenfalls hundeartige) und jede menge anderer tierarten, die statt begrüßt bekämpft werden, wobei die elende jägerei stets eine hauptrolle spielt, dabei ist unsere DE natur eh nur noch eine residualnatur, denn wälder und felder sind in wahrheit wirtschaftsräume, in denen wildtiere gleich welcher arten im grunde stets als störend empfunden werden

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