Lemke (Grüne) will Wölfe auch ohne DNA-Abgleich erschießen lassen

Das willkürliche Abschießen von Wölfen soll nach dem Willen der Grünen bald beginnen. Überrascht hat uns dies nicht, denn es war lange angekündigt. Auf der Bundespressekonferenz stellte Bundesumweltministerin Lemke ihren Vorschlag vor, wie sie künftig in Deutschland mit den Wölfen umgehen will.  Sie setze sich für „unkomplizierte Schnellabschüsse und ein regionales Wolfsmanagement“ ein, betonte sie gestern auf der Pressekonferenz in Berlin. Und dies, obwohl es in Deutschland laut neuesten Daten des BfN noch immer zu wenig Wölfe gibt und deren Vermehrung alles anderes als rasant ist. Lesen Sie hier unsere Einschätzung.

Die Ergebnisse eines bislang üblichen DNA-Tests, wenn es Rissvorfälle durch den Wolf gegeben hat, will sie abschaffen. Jede einzelne Abschussverfügung soll 21 Tage Geltung haben. Nicht ihr Bundesumweltministerium soll allerdings ab Januar 2024 diesen Vorschlag umsetzen, sondern jedes Bundesland selbst.

Überraschend ist dieser Vorschlag von Lemke nicht, auch wir von Wolfsschutz-Deutschland e.V. hatten mit derartigen Ideen der Bundesumweltministerin gerechnet. Um so schlimmer, denn jetzt kann bald das willkürliche Abschießen von Wölfen beginnen. Lemke: Wölfe könnten nach einem Genehmigungsverfahren zwar getötet werden. Das Verfahren bis zur Genehmigung sei aber zu lang und bürokratisch, das führe zu Frustration bei Menschen, die Weidetiere halten. Um diese „Frustration“ zu beseitigen, soll das Erschießen also bald ganz einfach werden. Bereits nach dem ersten Riss könnten nach ihrem Vorschlag  21 Tage lang Wölfe im Umkreis von einem Kilometer von der betreffenden Weide getötet werden. Dafür sei es dann nicht mehr wie bisher nötig, die Ergebnisse eines DNA-Tests, der den Wolf identifiziert, abzuwarten. Das gelte in Regionen mit erhöhten Rissvorkommen. Bisher gelten genetische Untersuchungen anhand von Riss- und Fraßspuren als Voraussetzung.

Nur Null-Wolfsabschuss motiviert zum Weidetierschutz

Von Weidetierschutz scheint plötzlich nun keine Rede mehr zu sein. Dabei ist es doch klar, dass nur Null-Wolfs-Abschuss wirklich zum Weidetierschutz motiviert. Schießt man stattdessen willkürlich in Rudel hinein, erhöhen sich die Risse noch, was noch mehr Tötungen nach sich ziehen würde. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie sich Lemkes Pläne auf den Wolfsbestand auswirken würden.

Das, was sie auf der Pressekonferenz sagte, klang zwar sehr schwammig, weil nach wie vor nicht endgültig formuliert, aber die Marschrichtung ist eindeutig. So könne eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss von den Behörden erteilt werden, nachdem ein Wolf zumutbare Herdenschutzmaßnahmen in zuvor festgelegten Regionen mit erhöhtem Rissvorkommen überwunden und Weidetiere gerissen habe. Die Ministerin ist sich dabei sicher, dass ihr Vorschlag schnell in die Praxis umsetzbar sei. Sie will zudem Musterbescheide einführen, die den Verwaltungsaufwand der Bundesländer bei Abschussgenehmigungen reduzieren.

Lemke wörtlich: „Mit diesem Vorschlag haben wir jetzt die Möglichkeit für ein regional differenziertes Wolfsmanagement, wenn vermehrt Übergriffe auf Tiere in einer Region aufgetaucht sind“.

Vorschläge seien auch bereits auf der Bundesumweltministerkonferenz mit einer Initiative von Umweltminister Krischer (Grüne) NRW besprochen worden.

Ein solches  „regionales Wolfsmanagement“ geistert schon seit einem Jahr durch die Reihen der Grünen. Begonnen hatte damit der Niedersächsische Grüne Umweltminister Christian Meyer kurz nach seiner Wahl. Pikant: Klagten die Grünen in Niedersachsen noch gegen Geheimhaltung nach Wolfsabschussverfügungen, so hält das Grün geführte Umweltministerium in Niedersachsen jetzt selbst Inhalte von Abschussverfügungen geheim.

Lemke deutete ferner an, dass die Bundesländer Sachsen, Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt mit einer Konzentration des Wolfsbestandes konfrontiert wären. Generellen Abschüssen erteilte sie allerdings (noch) eine Absage. Allerdings bewerten wir schon diese Aussage von ihr als alarmierend. Bei der ersten Änderung des Bundesnaturschutzgesetztes (Lex-Wolf) im November 2019 positionierten sich die Grünen noch deutlich gegen jede Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Wir berichteten hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2019/11/25/safe-the-date-berlin-09-12-19-oeffentliche-anhoerung-zur-lex-wolf-hingehen-undoder-protest-an-den-ausschuss-senden/

Steffi Lemke, damals nur MDB,  trat bei einer Anhörung am 09.12.2019 sogar als Fürsprecherin für die Wölfe auf, doch nun in der Regierung, sprach sie gestern sogar noch davon, dass das Bundesnaturschutzgesetz nun noch einmal geändert werden solle, um den Vorschlägen Rechtssicherheit zu verpassen.

Dabei ist bereits die erste Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes nicht EU-Rechtskonform. Seit Jahren dümpelt sogar ein Pilotverfahren gegen Deutschland vor sich hin.

Der EU-Vertrag sieht vor, dass sich die Wölfe in Deutschland vermehren können. Da die ersten Tiere aus Polen eingewandert sind, ist es nach zwanzig Jahren doch nicht verwunderlich, dass sich die höchsten Zahlen auf die östlichen Bundesländer konzentrieren. Dies liegt auch in der Biologie des Wolfes. Hat Frau Lemke dies vergessen? Jungtiere wandern spätestens in einem Alter von zwei Jahren ab, um ein eigenes Rudel zu gründen. Dabei können sie tausende Kilometer zurücklegen, aber auch einfach ein Revier in der Nachbarschaft gründen. So verbreiten sich die Wölfe langsam von Osten nach Westen. Ein „regionales Wolfsmanagement“ würde die Wölfe daran hindern, sich in die westlichen Landesteile zu verbreiten. Dies kann kaum EU-Rechtskonform sein und könnte auch Bundesländer in die Position versetzen genau deswegen gegen die Bundesregierung zu klagen.

Unserer Meinung nach gibt die Grüne Umweltministerin hier Forderungen der Agrar- und Jagdlobby nach, ohne sich um die Interessen der Allgemeinheit zu sorgen. Schließlich ist es längst erwiesen, dass Wölfe sowohl zum Wald- als auch zum Klimaschutz beitragen. Dies gilt auch für den Niedersächsischen Umweltminister Meyer, der sich noch vor der Pressekonferenz dazu äußerte, dass Wölfe ab Januar 2024 in Niedersachsen leichter abgeschossen werden könnten. Für die Jagd- und Bauernlobby gehen die Vorstöße allerdings längst noch nicht weit genug. Sie wollen auch ohne Rissvorfälle schießen.

Vermehrung der Wölfe stagniert in Deutschland weiter

Nach den neusten Zahlen des Bundesamtes für Naturschutz leben die Wölfe in Deutschland vor allem wie in den Vorjahren im Gebiet von Sachsen in nordwestlicher Richtung über Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen. In Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen wurden auch Wolfsterritorien nachgewiesen. Die meisten Wolfsrudel lebten im Wolfsjahr 2022/2023 (1. Mai 2022 bis zum 30. April 2023) in Brandenburg (52), gefolgt von Niedersachsen (39) und Sachsen (38). Neben den 184 Rudeln sind zusätzlich 47 Wolfspaare sowie 22 sesshafte Einzelwölfe für das Monitoringjahr 2022/2023 bestätigt. Im vorhergehenden Monitoringjahr 2021/2022 wurden 162 Rudel, 58 Paare und 25 Einzelwölfe nachgewiesen (aktualisierter Stand vom 05.10.2023). In den beiden vergangenen Monitoringjahren zeigten die Daten aus dem Wolfsmonitoring der Bundesländer einen geringeren Anstieg der Anzahl an Territorien als in den davor liegenden Monitoringjahren. Eine Übersicht über die Entwicklung der Territorien seit 2000 befindet sich auf der Webseite der DBBW. http://www.dbb-wolf.de

Für den langfristigen Erhalt des Wolfes in Deutschland seien vor allem die erwachsenen, fortpflanzungsfähigen Individuen in den Wolfsterritorien maßgeblich, schreibt das BfN. Daher konzentrierten sich die Bundesländer im Rahmen ihres Wolfsmonitorings auf die Erhebung der Anzahl der Wolfsfamilien (Rudel) und Wolfspaare. Dabei können auch zusätzliche Informationen erfasst werden, unter anderem Daten zu den in den Territorien nachgewiesenen Individuen. Anlässlich des Monitorings wurden im abgeschlossenen Monitoringjahr in den bestätigten Wolfsterritorien insgesamt 1339 Wolfsindividuen nachgewiesen: 439 adulte Wölfe, 83 Jährlinge (Wölfe im 2. Lebensjahr) und 634 Welpen (Wölfe im 1. Lebensjahr). Bei 126 Individuen war nicht eindeutig zu ermitteln, ob es sich um adulte Wölfe oder Jährlinge gehandelt hat; bei 9 Individuen war nicht sicher, ob sie Jährlinge oder Welpen waren. Bei weiteren 48 Individuen konnte das Alter nicht bestimmt werden. Hierbei handele es sich nicht um Abschätzungen oder Hochrechnungen, sondern die Informationen basieren auf von Expertinnen und Experten nach einheitlichen Standards überprüften robusten Datensätzen.

Mindestens 159 tote Wölfe

Die Anzahl aufgefundener toter Wölfe im Monitoringjahr 2022/2023 lag bei 159 Tieren (Monitoringjahr 2021/2022 148 Totfunde), davon sind 125 durch Verkehrsunfälle gestorben. Bei 15 Wölfen war die Todesursache natürlichen Ursprungs, 11 Wölfe wurden illegal getötet, bei 4 Wölfen war die Todesursache nicht zu ermitteln.  Zwei Wölfe wären im Rahmen von Managementmaßnahmen entnommen und 2 Wölfe würden noch auf die Todesursache hin untersucht. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. halten die Dunkelziffer von illegal getöteten Wölfen um ein Vielfaches höher. Geht man also von zirka 110 illegal getöteten Wölfen aus, wäre man mit einer Anzahl von toten Wölfen im Jahr von rund 300 Wölfen konfrontiert. Bei nur um die 1.200 Wölfen insgesamt in Deutschland halten wir alleine die Anzahl von toten Wölfen bereits als bestandsgefährdent, ja sogar ein „regional differenziertes Wolfsmanagement“ als Gefahr für eine erneute Ausrottung der Wölfe, da die zusätzlich toten Tiere nicht mehr abwandern und ein eigenes Revier bilden können.

WWF begrüßt Lemkes Vorstoß

Der WWF Deutschland schrieb gestern, dass er grundsätzlich den am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Vorschlag begrüße. Er appelliert an alle Beteiligten, die Chance zur Konfliktbefriedung zu nutzen. Hierzu erklärt Dr. Sybille Klenzendorf, Artenschutzexpertin beim WWF Deutschland: „Ein Miteinander von Wolf und Mensch in unserer Kulturlandschaft ist nur mit der Akzeptanz von betroffenen Nutzergruppen möglich. Die Vorschläge von Bundesministerin Lemke sind daher eine Chance, die es von Seiten des Naturschutzes wie auch von Tierhaltern, Landwirten und Jägern zu ergreifen gilt, denn die neue Regel ermöglicht es den Bundesländern in begründeten und gerechtfertigten Einzelfällen gezielter und unmittelbar handeln zu können.“

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. werten auch dies als Einknicken vor der überaus starken Bauern- und Jagdlobby. Hintergrund dürfte hier sicherlich auch sein, dass der WWF selbst eine Lobbyorganisation der Jägerschaft ist. Verständlicher wird es nun auch, dass der WWF gegen willkürliche Wolfsabschüsse in Österreich nicht klagt.

An welchem Strang sollen nun Wolfsschützer ziehen?

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. werden ja immer wieder mit Forderungen von Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunden konfrontiert, dass doch alle Verbände und Vereine an einem Strang ziehen sollten. Welches Strangende sollte es dann sein? Das Strangende der großen Verbände, die inzwischen selbst Teil der Lobby sind, oder eben staatliche Unterstützungen in Millionenhöhe kassieren? Ein anderer kleinerer Verein hatte Lemke in diesem Jahr am 15. Mai noch das „vollste“ Vertrauen ausgesprochen, während wir von Wolfsschutz praktisch seit Ende des vergangenen Jahres die Grünen kritisierten und Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde warnten.

Der kleinste Nenner aller Verbände und Vereine ist der Schutz der Wölfe. Über diesen Nenner gibt es aber viele unterschiedlichen Ansichten und Ziele. Statt Vereine mit anderen Ansichten auszugrenzen, brauchen wir viel mehr Diskussionen, aber auch Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde, die wirklich damit beginnen, sich aktiv mit Politik auseinander zu setzen. Statt Inhalte von uns von Wolfsschutz-Deutschland e. V. zu canceln, weil man nicht sehen will, was da auf uns zu kommt, brauchen wir aufgeweckte, kritische und selbst denkende Wolfs- und Naturschützer. Und vor allem auch Menschen, die endlich in Aktion kommen, denn nun geht es schon wieder darum, dass es sich viele Wolfsfreunde und Wolfsfreundinnen nicht vorstellen können, dass einfach Gesetze geändert werden können, oder man sich nicht an die bisherigen Gesetze hält.

Es braucht kleine unabhängige Vereine wie Wolfsschutz-Deutschland e. V. gerade in diesen Zeiten dringender als je zuvor.

Wir brauchen finanzielle Unterstützung

Es ist leider Fakt, dass der Schutz der Wölfe in Zukunft wohl immer mehr über Gerichte und Anwälte durchgesetzt werden muss. Deshalb brauchen wir auch dringend finanzielle Unterstützung. Unser Verein wird nicht staatlich gefördert, was uns zum einen tatsächlich auch sehr unabhängig macht, zum anderen aber natürlich auch finanzielle Probleme bereitet.

Schon kleine, regelmäßige Beiträge, wie z. B. ein monatlicher Dauerauftrag von 5 Euro können uns helfen. Seit Vereinsgründung vor fünf Jahren standen wir ohne wenn und aber und politische Winkelzüge auf der Seite der Wölfe und wir widersprachen unerschrocken Politkern ebenso wie anderen Verbänden. Gerade in diesen schweren Zeiten ist ein Verein wie der unsere essentiell.

Wolfsschutz-Deutschland e.V.

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Auch Paypal ist möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

 

 

Quellen:

https://www.bfn.de/pressemitteilungen/aktuelle-zahlen-und-daten-zum-wolf-bundesweit-184-rudel-bestaetigt?fbclid=IwAR360Xcm64snZCG-3FN4eAs27ZfI-peZvllnaOIIU5hsX97zN6HJpv_fbRM

https://www.bmuv.de/pressemitteilung/schnellabschuesse-moeglich-machen-artenschutz-wahren?fbclid=IwAR0Yrog_aBpTSZ8ScgUqergMgFlcJbzPojI0TxOF4nlp6x0JIa2a26GwbKY

Aufzeichnung der Bundespressekonferenz vom 12.10.23

https://playout.3qsdn.com/embed/12a07abd-7933-4e99-8bd3-b8901929cdaa

Weitere Reaktionen:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Umweltministerin-Lemke-will-schnellen-Abschuss-von-Woelfen-erleichtern,wolf4932.html?fbclid=IwAR1s3e72r_ueW6h75pBikMrm5fl_GbeSsgsaifx_y8NePklJ1Cqe3PYgQ4s

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wissenundtechnik/j%C3%A4ger-kritisieren-vorsto%C3%9F-f%C3%BCr-schnelleren-wolfs-abschuss/ar-AA1i6BCO?ocid=msedgntp&cvid=f652bb04bb134be29076c13bc2012d6a&ei=30&fbclid=IwAR10wPhcFTC0rs3rPzDgW6lTD50UeZwiu8Xz4vL_tJv3JAIVXj9HzvGgJuk

 

 

 

 

 

 

Schießen statt schützen: Grünentrick, um Wolfsschutz aufzuweichen

Nun ist es heraus. Der Grüne Umweltminister Meyer will es ermöglichen, eine größere Anzahl an Wölfen zu töten. Und zwar benutzt er dazu genau den Trick, vor dem wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. gewarnt hatten. Wolfsschutz-Deutschland e. V. protestiert auf das Schärfste.

Umweltminister Christian Meyer nimmt einen neuen Anlauf, der Agrar- und Jagdlobby entgegen zu kommen. Ziel sei ein „lernendes, adaptives Wolfsmanagement“, so der Grünen-Politiker gegenüber der Onlineausgabe der Nordwest-Zeitung. Demnach soll es in einer klar definierten Region zeitlich befristet möglich sein, mehrere Wölfe zu töten, wenn es dort trotz Herdenschutzmaßnahmen zu erheblichen Schäden durch das Raubtier gekommen sei.“ Das Umweltministerium bestätigte das Vorhaben von Meyer am Donnerstag, schreibt die dpa.

Den Wölfen stehen in Deutschland harte Zeiten bevor. Beispielfoto ©Brigitte Sommer

Feststellung des günstigen Erhaltungszustandes

Zitat: „Bei der Konferenz der Landesumweltminister im Herbst soll nach dem Willen von Meyer der „gute Erhaltungszustand“ der streng geschützten Tierart festgestellt und eine nationale Untergrenze definiert werden. Dann müsste das Bundesnaturschutzrecht geändert werden, damit nach Nutztierrissen kein Einzelnachweis mehr erforderlich wäre. Geht es nach Meyer, könnte schon 2024 das neue Recht angewendet und eine zeitlich und räumlich begrenzte Tötung von „Problemwölfen“ möglich werden.

Grundsätzlich müssen Abschussgenehmigungen gerichtsfest und überprüfbar sein. Auch künftig würden die zuständigen Behörden daher die Abschussgenehmigungen öffentlich zur Verfügung stellen, sagte Meyer unter Hinweis auf ein Schreiben der EU-Kommission nach Brandenburg. In Niedersachsen würden derzeit vier Anträge auf eine Wolfsentnahme geprüft.“

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. protestieren auf das Schärfste gegen Problemwolfkreationen und Lobbypolitik. Wie es sich in der Vergangenheit gezeigt hat, ist es vor allem der Herdenschutz, der wirksam gegen Wolfsrisse ist. Schießt man dagegen in Wolfsrudel hinein, werden eher mehr als weniger Wolfsrisse die Folge sein, denn unerfahrene Jungtiere werden eher zu leichte, weil ungeschützter Beute greifen. Weidetierschutz mit dem Gewehr dürfte zudem auch gegen das Deutsche Tierschutzgesetz verstoßen.

Gegen Schweden läuft ein EU-Verfahren wegen des Schießens auf Wölfe. Wegen der Untergrenze besteht eine erneute Gefahr der „Regulierung“ bis hin zum Aussterben. Die schwedischen Wölfe leiden unter den Folgen von Inzucht. Selbst Frankreich hat seine Schießquote auf Wölfe in diesem Jahr ausgesetzt, weil es sich eben gezeigt hat, dass sich die Risse durch Massaker an Wölfen nicht verhindern lassen. Zudem stagniert die Vermehrung der Wölfe in den meisten Bundesländern, darunter auch in Niedersachsen. Außerdem wird völlig ignoriert, dass oft sehr viel mehr Weidetiere von Hunden gerissen werden.

Unserer Meinung  nach wird hier ein Stellvertreterkrieg gegen einen Beutegreifer eröffnet, der nichts für verfehlte Agrarpolitik kann und der im Sinne der Bevölkerung und des Naturschutzes vor genau solchen Lobbyaktivitäten geschützt werden muss. Wir vermissen hier die Aufschreie der Basis der Grünen.

Auch Bundesumweltministerin Lemke (Grüne) will wohl der Lobby entgegenkommen

Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat mehr Abschüsse sogenannter Problemwölfe gefordert. „Abschüsse von Wölfen, die das Überwinden von höheren Zäunen gelernt haben oder sich Menschen gegenüber zu sehr nähern, sind möglich und können rechtskonform von den Ländern durchgeführt werden“, sagte die Grünen-Politikerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Diese Möglichkeit sollte in Zukunft verstärkt genutzt werden.

Hier besteht die die Gefahr, dass das Schießen auf Wölfe bundesweit ermöglicht werden soll.

Wir benötigen Spenden

Wir brauchen dringend weitere Unterstützung, damit wir als einer der ganz wenigen Vereine auch weiterhin unsere Stimme für die Wölfe in Deutschland erheben können. Wolfsschutz wird künftig immer mehr von Gerichten durchgesetzt werden müssen und dadurch entstehen Vereinen hohe Anwaltskosten:

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Auch per PayPal ist eine Spende möglich: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

Quellen:

https://www.n-tv.de/regionales/niedersachsen-und-bremen/Umweltminister-stellt-regionalen-Wolf-Abschuss-in-Aussicht-article24242498.html?fbclid=IwAR1_pYSQhoY_O8DeEJhUqxbAgUAQaPpu9x1PXLiv3R_0dZmj8lDJbsS5Ego

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/06/06/das-verschwiegene-problem-hunderisse-an-weidetieren/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/04/04/fixe-fakten-ausgabe-0523-kurznachrichten-aus-deutschland-oesterreich-schweden-und-tschechien/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/02/09/klatsche-fuer-cdu-fdp-und-afd-wolfsbejagung-in-deutschland-erst-einmal-vom-tisch/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/06/09/bundesumweltministerin-lemke-es-darf-so-lange-geschossen-werden-bis-es-aufhoert/

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/woelfe-abschuesse-lemke-100.html

Bundesumweltministerin Lemke: „Es darf so lange geschossen werden, bis es aufhört!“

Am zweiten Juni entsetzte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) mit dem Zitat: „Es darf so lange geschossen werden, bis es aufhört!“ während eines Radiointerviews mit dem Deutschlandfunk viele Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde. Doch ist diese scheinbare Umkehr von der bisherigen Wolfspolitik wirklich überraschend? Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. finden das nicht. Lesen Sie in unserem Artikel warum.

Seit dem 13. März 2020 ist die Lex-Wolf, die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes in Kraft. Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. waren einer der wenigen Vereine, die gegen diese Änderung protestiert hatten. Während einer Anhörung in Berlin, bei der wir auch zugegen waren,  trat  Steffi Lemke noch als Gegnerin der Gesetzesänderung auf. Wir berichteten hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2019/11/25/safe-the-date-berlin-09-12-19-oeffentliche-anhoerung-zur-lex-wolf-hingehen-undoder-protest-an-den-ausschuss-senden/

Heute setzt sie als Politikerin einer Partei, die selbst in der Regierung sitzt, die Konsequenzen dieser Gesetzesänderung um. Deshalb überrascht uns diese Aussage von ihr auch nicht wirklich. Das Zitat wurde tatschlich so beschlossen: Es darf so lange in Rudel hineingeschossen werden, bis Risse aufhören.

Beispielfoto Wolf © Brigitte Sommer

Das erste Bundesland, das Abschussverfügungen aufgrund der Gesetzesänderung ausstellte, war Niedersachsen. Dort wurde unter der Leitung von Umweltminister Lies (SPD) teilweise tatsächlich wahllos in geheimen Wolfjagden in Rudel hineingeschossen, ungeachtet der Tatsache, dass die EU inzwischen ein Pilotverfahren wegen der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes und wegen der Wolfsverordnungen Niedersachsen und Brandenburg eröffnet hatte. Des weiteren läuft gegen Deutschland ein Verfahren wegen fehlender Definition von Naturschutzgebieten im Rahmen von Natura 2000. Klagende Verbände konnten schließlich das Schlimmste verhindern, da Richter in Niedersachsen EU-Recht über das Deutsche Naturschutzrecht stellten. Und da heißt es, dass nur der „Schadwolf“ geschossen werden dürfe und dass dies sichergestellt werden müsse. Unter Lies´ Nachfolger Meyer (Grüne) wurde diese Wolfsverordnung zurückgezogen. Allerdings stellte Meyer stets klar, dass er und seine Partei nicht generell gegen Wolfsabschüsse  seien, sondern nur gegen deren Geheimhaltung.

Auf mehrere Beschwerdeschreiben an die EU erhielten wir von Wolfsschutz stets die Antwort, dass die strengen EU-Regeln (Deutschland hatte mit vielen weiteren Ländern einen Vertrag unterschrieben, der den strengen Wolfsschutz bestätigt. Wer sich nicht daran hält, wie z. B. Schweden, muss mit hohen Strafzahlungen rechnen) für alle unterzeichnenden Länder gelte. Länder, wie Frankreich, hatten sich im Vorfeld der Unterzeichnung Abschüsse genehmigen lassen. Die EU hatte auf unsere Beschwerden geantwortet, dass auch für Deutschland diese Regeln gelten würden und diese vor Gerichten in Deutschland eingeklagt werden könnten. Die aktuelle Antwort ist hier nachzulesen: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/05/25/falscher-wolf-erschossen-ermittlungen-gegen-jaeger-in-brandenburg/

Dort wurde ein Verfahren gegen Umweltminister Vogel (Grüne) aufgrund einer Strafanzeige von uns wegen des Abschusses des Vaterwolfs und eines Nachkommens aus einer Wolfsfamilie im Landkreis Teltow Fläming eingestellt. Gegen den Jäger, der den Nachkommen und damit den „falschen“ Wolf erschossen hatte, würde ermittelt werden, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft.

Dieses Vorgehen widerspricht also ganz deutlich den Aussagen von Steffi Lemke, dass es klar geregelt sei, dass so lange in Wolfsrudel hineingeschossen werden dürfe, bis Risse aufhören. Das Ausrufen wolfsfreier Zonen und auch die Behauptung, dass es Gegenden gäbe, in denen kein Herdenschutz funktionieren würde, steht also auf tönernen Füßen. Müssen zukünftig Gerichte für die Einhaltung der Gesetze sorgen?

Werden die Eltern erschossen, müssen die Welpen elendig verhungern, denn sie können bis zum jeweiligen Herbst noch nicht selbst jagen. Wird nur ein Elternteil erschossen, werden sich die Weidetierrisse dagegen eher sogar noch erhöhen, da an ungeschützten, oder schlecht geschützten Weidetieren leichter heran zu kommen ist, als an Wildtiere, um die Welpen zu versorgen. Auch elternlose, unerfahrene Jungtiere werden sich dann eher an Weidetieren als an Wild bedienen. Wem also nutzt so eine unmenschliche Verordnung?

Weitere Aussagen von Steffi Lemke in dem Interview mit dem Deutschlandfunk lassen schon die Vermutung aufkommen, dass sie der Agrarlobby entgegen kommen will. Da wohl keine Änderung des Schutzstatus in der EU möglich sein wird, wird an einem „regionalen Bestandsmanagement“ gearbeitet. Entsprechende Pressemitteilungen darüber gibt es auch seitens des Niedersächsischen Umweltministers Meyer. Dazu soll der Bestand an Wölfen in Deutschland neu ausgewertet werden. Ein Trick, um endlich der Jagd- und Agrarlobby die Jagd auf Wölfe zu ermöglichen, wäre es, den „guten Erhaltungszustand“ der Wölfe in Deutschland auszurufen. Ein Trick, den man in Schweden bereits angewendet hat. Dort hat man eine absolute Untergrenze der Wölfe, die sich vor der Ausrottung bewegt, zum „guten Erhaltungszustand“ erklärt. Wird dieser  „gute Erhaltungszustand“ festgestellt, könnte die Jagd, natürlich verkleidet in das schönere Wort „Regulierung der Bestände“, beginnen.

Das ist genau das, worauf unserer Meinung nach hingearbeitet wird. Leider haben wir es in Deutschland mit vielen Verbänden zu tun, die selbst von der Lobby unterwandert sind. Auch haben wir es leider auch oft mit Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunden zu tun, die diesen Gefahren und der Realität nichts ins Auge blicken wollen und die nicht die Verursacher verantwortlich machen, sondern die Überbringer der schlechten Nachrichten.

Wir von Wolfsschutz-Deutschland e. V. haben uns vor fünf Jahren genau deswegen gegründet, um aufzuklären und zumindest einen kleinen Gegenpart gegen Lobbyismus und Amigoverhalten sowie Naivitäten zu bieten. Die Vorkommnisse bestätigen uns darin, dass es einen Verein wie den unseren, dessen Vorstand keiner Partei angehört und der auch stets einen professionellen Abstand zu allen Politikern hält, geben muss. Unsere Position hat allerdings natürlich auch zur Folge, dass wir weder staatliche Unterstützung erhalten, noch Gelder von der Lobby zu erwarten haben. Wir können also deswegen arbeiten, weil uns echte Wolfsfreundinnen und Wolfsfreunde mit Spenden unterstützen. Dafür möchten wir uns vielmals bedanken.

Doch wir sind weiter auf Unterstützung angewiesen, um weiter arbeiten zu können. Die Gegner der Wölfe verfügen über Macht und Budgets, von denen wir nur träumen können. Dass die Lobby allerdings alles daransetzt uns mundtot zu machen, zeigt, dass unser kleiner Verein durchaus Erfolg hat. Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin. Wir freuen uns über jede kleine Summe. Schon mit einem Abo von fünf Euro im Monat können Sie uns wirklich helfen. Dass es durchaus Sinn macht, nicht nur Klagen zu erarbeiten, sondern auch Anzeigen über Anwälte zu erstatten, zeigt das Beispiel von Brandenburg. Wir haben dadurch aber auch hohe Kosten.

Wir freuen uns über Unterstützung:

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Auch über Paypal sind Spenden möglich. Hier der Link: https://wolfsschutz-deutschland.de/spenden-2/

 

Quellen:

https://www.deutschlandfunk.de/problematische-woelfe-duerfen-geschossen-werden-interview-mit-steffi-lemke-gruene-dlf-f4a8b040-100.html

https://wolfsschutz-deutschland.de/2020/03/13/schwarzer-tag-fuer-woelfe-und-andere-wildtiere-seit-heute-ist-die-aenderung-des-bundesnaturschutzgesetzes-lex-wolf-in-kraft/

EU-Minister weisen auf Erhaltung des Schutzstatus in Brief an EU-Kommisar hin

Umweltminister und Umweltministerinnen aus 12 EU-Mitgliedsstaaten haben in einem Schreiben an die Europäische Kommission auf die Notwendigkeit hingewiesen, den Schutzstatus des Wolfes trotz zunehmender Kritik seitens der Landwirtschaft aufrechtzuerhalten. Doch wie viel Schutz ist tatsächlich gewollt? Hier die Einschätzung von Wolfsschutz-Deutschland e. V. dazu.

Der Brief, der gestern an EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius geschickt wurde, folgt auf eine Entschließung, die im November 2022 im EU-Parlament verabschiedet wurde und in der gefordert wird, den Schutzstatus des Wolfes zugunsten der Viehwirtschaft herabzustufen – ein Schritt, den die Unterzeichnenden explizit ablehnen.

Foto © Brigitte Sommer

Auch Bundesumweltministerin Steffi Lemke wäre unter den Unterzeichnern und Unterzeichnerinnen.

„Wir, die Umweltminister, lehnen in einer Zeit der weltweiten Krise der biologischen Vielfalt die Tendenz der Entschließung, den gesetzlichen Schutz des Wolfes zu schwächen, eindeutig ab“, heißt es in dem Schreiben. Zudem wird die „unverzichtbare Rolle“ der Großraubtiere bei der Regulierung des Wildbestandes betont. Leider werden in der Pressemitteilung nur Teile des Briefes gebracht, so dass ein Gesamtüberblick nicht möglich ist.

Auch die Formulierung scheint unserer Ansicht nach eher kraftlos. Warum weist man nur hin, statt zu fordern? Wir wissen natürlich nicht, ob dies diplomatische Winkelzüge sind, aber uns beunruhigt die Tatsache, dass die Bundesregierung und mit ihr auch die neue Umweltministerin Steffie Lemke gleichzeitig ein Konzept zum „Bestandsmanagement der Wölfe“ in Deutschland erarbeiten wollen. Die Bundesländer sowie die großen Verbände und verschiedene Vereine sind an diesem Konzept beteiligt.

Das Schreiben, das von der Slowakei initiiert und von elf weiteren EU-Mitgliedsstaaten unterstützt wurde, räumt zwar ein, dass Schäden an Nutztieren in der Koexistenz mit dem Wolf unvermeidlich sind, weist aber auch darauf hin, dass Maßnahmen ergriffen werden können, um die Belastung zu verringern.

Welche Maßnahmen genau ergriffen werden können, wird nicht genau erwähnt. Der EU-Kommissar hatte allerdings in einer Antwort auf die Anfrage eines Agrar-Blattes bekannt gegeben, dass bereits jetzt „unter strengen Voraussetzungen die selektive Entnahme einer bestimmten Anzahl von Exemplaren einer geschützten Art zulässig“ wäre. Wir berichteten hier: https://wolfsschutz-deutschland.de/2023/01/14/beginnt-das-grosse-wolfskillen-bald-auch-in-deutschland/

Dazu gehören Entschädigungsregelungen für verursachte Schäden sowie präventive Maßnahmen, die in allgemein verbindlichen Rechtsvorschriften festgelegt sind, heisst es weiter in der Pressemitteilung.

Die Minister:innen zeigen sich „überzeugt, dass ein strenger Schutz zusammen mit einem wirksamen System präventiver Maßnahmen, einer gerechten Entschädigung, aber auch der Kommunikation mit den Experten […] die besten Lösungen bringen wird.“

Der slowakische Minister Ján Budaj erklärte, er hoffe, dass die Haltung der Europäischen Kommission zum Wolfsschutz unverändert bleibe.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass die Europäische Kommission den gleichen verantwortungsvollen Ansatz zum Schutz seltener Arten beibehalten wird wie bisher“, sagte Budaj und bekräftigte, dass die Umweltminister „bereit sind zu helfen“, um Informationen zu sammeln und die Unterstützung und Entwicklung von Maßnahmen zur Erhaltung des rechtlichen Schutzes des Grauwolfs in Europa weiter zu verstärken.“

 

Hier die Presseinfo zum Brief: https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/eu-minister-draengen-auf-weiteren-schutz-von-woelfen/?fbclid=IwAR3ArW2est1j_5AP69CZtHXDpzY9lLyzoOtveIIjMAqkflSX7QRZJYoqY-k

Hintergründe:

https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/12/02/von-der-leyen-will-schutzstatus-von-woelfen-in-der-eu-herabsetzen/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/11/26/wolfsschutz-deutschland-e-v-sagt-stop-zur-aufweichung-des-schutzstatus-fuer-woelfe-in-der-eu/

https://wolfsschutz-deutschland.de/2022/11/30/klatsche-fuer-agrar-und-jagdlobbyisten-woelfe-bleiben-streng-geschuetzt/