Faktencheck und Zaunkontrolle NRW – Problemzäune und Problemschäfer statt Problemwölfin in Hünxe

Sie erhalten teilweise hohe sechsstellige Summen an EU-Subventionen sowie Entschädigungen sowie sogar komplette wolfsabweisende Zäune bezahlt. All das ist einigen Weidetierhaltern anscheinend noch immer nicht genug! Wie es auch aus anderen Bundesländern bekannt ist, wollen sich bestimmte Weidetierhaltergruppen wohl einfach nicht mit der Rückkehr der Wölfe in Deutschland arrangieren und sie  versuchen wohl augenscheinlich alles, um eine Abschussverfügung zu erreichen. Dabei setzen sie wohl sogar bewusst das Leben ihrer anvertrauten Tiere aufs Spiel.

Aktueller Nutztierriss in Hünxe/Genproben werden im Senckenberg-Labor untersucht, meldet das Umweltministerium NRW in einer Pressemitteilung. Hier der Link: https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/monitoring-im-wolfsgebiet-schermbeck-wird-intensiviert

Aufgrund eines erneuten Nutzierverlustes im Wolfsgebiet Schermbeck intensiviere die Landesregierung das Wolfsmonitoring in der Region. In der Nacht vom 10. auf den 11. November hätte es einen weiteren Schafriss auf einer Weide in Hünxe gegeben. Nach erster Einschätzung sei die Weide mit einem empfohlenen Herdenschutz gesichert gewesen. Aktuell prüfe das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) den Vorfall, zur Frage der Beteiligung eines Wolfs werden Proben im Senckenberg Forschungslabor Gelnhausen untersucht. Ergebnisse würden in den nächsten Wochen erwartet werden.

Wolfsabweisendes Netz um eine Ziegenherde in Hünxe, völlig ohne Spannung und ohne Untergrabschutz.

Das Umweltministerium und das LANUV würden deshalb Beobachtungen in der Region intensivieren.

In einem zurückliegenden Fall eines Nutztierrisses hat derweil die genetische Untersuchung und Individualisierung den Nachweis erbracht, dass die im Wolfsgebiet Schermbeck lebende Wölfin GW954f am 11. Oktober 2019 in Bottrop-Kirchhellen ein Schaf getötet und ein weiteres verletzt hat. In diesem Fall war die Weide nach Prüfung des LANUV nicht mit einem empfohlenen Herdenschutz gesichert. Hier unsere Zaunkontrolle zu diesem Fall: https://wolfsschutz-deutschland.de/2019/10/01/nrw-woelfin-gloria-faktencheck-und-zaunkontrolle-nach-riss-in-kirchhellen-kein-strom-auf-dem-zaun-kein-untergrabschutz-fake-news-auch-in-der-waz/

Dabei werden in Nordrhein-Westfalen auf der gesamten Landesfläche Haus- und Nutztierrisse entschädigt, bei denen der Wolf als Verursacher nachgewiesen wurde. Haltern von Schafen, Ziegen und Gehegewild im Wolfsgebiet Schermbeck und in der umgebenden Pufferzone wird empfohlen, ihre Tiere mit geeigneten Zäunen wolfsabweisend zu sichern. In den Wolfsgebieten und in den Pufferzonen werden Präventionsmaßnahmen, wie die Anschaffung wolfsabweisender Elektrozäune, zu 100 Prozent gefördert. Informationen zu den möglichen Förderungen geben die jeweiligen Bezirksregierungen.

Immer wieder sind Weidetiere nicht geschützt gewesen

Ausriss auf der WAZ. Warum schützen die Halter ihre Tiere nicht? Wie kann es sein, dass acht Mal beim gleichen Schäfer grissen wird?

Provozieren bestimmte Weidetierhalter immer wieder Risse, um einen Schießbefehl zu erreichen?

Schäfer O. jammerte ausgiebig in einem Artikel in der Dorstener Zeitung darüber, dass der Wolf acht Mal bei ihm zugeschlagen habe. Die Zeitung titelte sogar so:

Existenz einer Schafzüchterfamilie bedroht

Schafzüchter in Aufruhr

https://www.dorstenerzeitung.de/schermbeck/wolf-hat-schaf-gerissen-plus-1471953.html

Berufsschäfer Maik Dünow – der selber 147.035,51 € im jahr 2018 an EU-Subventionen erhalten hat – in der RP Online https://rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/wieder-ist-in-huenxe-ein-schaf-der-herde-von-kurt-opriel-getoetet-worden_aid-47236509: “ So dürfe das nicht weitergehen, teilte Maik Dünow, der Sprecher der Berufsschäfer in Nordrhein-Westfalen, nach dem neuen Vorfall mit. „Da steht“, so Dünow, „schließlich eine ganze Familie hinter, deren Existenz bedroht ist.“ Die Entscheidungsträger müssten so langsam begreifen, dass es hier nicht mehr um die Begegnung zwischen Wolf und Schafen gehe, sondern um die massive Beeinträchtigung des Menschen durch den Wolf. „Es wird Zeit, dass der Mensch mehr geschützt wird als der Wolf“, fordert Dünow die Behörden zum Handeln auf. Irgendwann müsse eine akzeptable Lösung herbei, und dafür seien die Behörden zuständig.“

Dabei ist Schäfer O. in Wirklichkeit als Nebenerwerbs- also Hobbyzüchter tätig und er hatte im vergangenen Jahr 6.313,76 € EU-Subventionen erhalten. Von einer Existenzbedrohung kann also gar keine Rede sein. Der Betrag ist unter diesem Link einsehbar: https://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche

Solange Managementpläne und Wolfsverordnungen den Weidetierhaltern Abschussverfügungen nach Rissen in Aussicht stellen, solange werden auch immer wieder Risse provoziert werden, um eben „Schießbefehle“ zu erreichen. Wir sind auch in NRW vor Ort und werden auch dort die Situation ganz genau beobachten. Dabei hätte man Gloria mit fachgerechten Zäunen, Herdenschutzhunden und Vergrämungsmaßnahmen den Appetit auf Schafe längst verderben können. Zudem auch die Anzahl an Falltieren (Weidetiere, die durch andere Ursachen sterben) von Weidetieren um ein vielfaches höher liegen, als Gloria  jemals reißen könnte. Gloria hat im Jahr 2019 bis dato nachweislich (DNA-Nachweis) 45 Schafe gerissen. Leider gibt es ja (noch) keine Falltierzahlen (Weidetiere, die an anderen Ursachen sterben) für NRW, aber aus anderen Bundesländern ist bekannt, dass die Zahl in die Abertausende geht.

Zitat aus einer Mail eines NABU-Mitgliedes an uns:
Das stromführende Netz soll nach Angaben des NABU Mitglieds (er war selbst vor Ort) nach der
Attacke nur ganz wenig Leistung gehabt haben. Der Stromschlag was extrem schwach, kaum fühlbar.
Absicht ??

Wir fordern: Weidetierhaltermonitoring statt Wolfsmonitoring

Zaunkontrolle 19.11.2019 in Hünxe,  Weiden Schäfer O.

Zur Straßenseite hin ist ein doppelter Zaun gezogen, auf den ersten Blick erscheint die Weide so besonders gesichert.

Die Höhe des Weidezauns auf der linken Seite beträgt durchschnittlich 120-122,5 cm.

Die untere Litze ist in einer Höhe von 24-27 cm angebracht, je nach Spannung hängt sie etwas durch.

Die Spannung ist auf dem gesamten Weidezaun höher als 8000 Volt.

Die oberste (5.) Litze ist am vorderen, rechten und hinteren Teil des Zauns gleichmäßig um die 130 cm hoch.

Auf der rechten Seite schwankte die Höhe der Litzen am meisten, deshalb hier genauere Angaben:

  • –  1. (unterste) Litze 24-27 cm hoch
  • –  2. und 3. Litze 44-51 und 58-65 cm
  • –  4. Litze 85-88 cm,
  • –  5. oberste Litze  130 cm

Am hinteren Ende der rechten Seite steht eine Solarbatterie, an ihr und dem Zaun ist ein Online Zaunmonitor befestigt. Untergrabungsschutz, wenn Strom auf dem Zaun ist, ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Wolf sich unter den Zaun durchgräbt, sollte aber der Strom nicht rund um die Uhr drauf sein, ist es für jeden Wolf leicht, da eine geeignete Stelle zu finden, um auf eine Weide zu gelangen.

Im Bericht der Dorstener Zeitung, stand, dass Herr O. sich morgens zu seinen 25 Schafen aufmachte, und dann soll ja eins tot gewesen sein. Es sind aber wieder 25 Schafe am heutigen Tag auf der Weide.

 

Bei unserer Kontrolle am 19.11.19 war auf allen Litzen ausreichend Spannung. Doch dies muss nicht heißen, dass dies durchgehend so ist. Hat ein solcher Zaun keine Spannung, kommen Wölfe oder Hunde mühelos darunter durch.
Überblick auf der Schafsweide von Schäfer O. Trotz der Behauptung, dass zwei Schafe von 25 Tieren gerissen worden seien, konnten wir 25 Tiere zählen.
Im Hintergrund: Doppelt hintereinander gestellter Litzenzaun mit ausreichender Höhe und ausreichend Spannug. Im Hintergrund ist ein rotes Netz zu sehen, das wohl als Flicken dient. Da die Straße ein Stück höher liegt, kann die Böschung als Einsprungshilfe genutzt werden, sprich ein 1,20 Meter hoher Zaun ist hier nicht mehr 1,20 Meter hoch. Ob die Doppelzäunung in der Nacht des Risses schon so stand, wissen wir nicht.
Ohne Strom käme hier ein Hund oder Wolf mühelos unten durch.
Aus allen Litzen maßen wir am 19.11.19 ausreichende Spannung.
Hinten ist der Hintergrund des Aufmacherbildes in der Lokalzeitung zu sehen. Rechts Batterie mit Solarpanel.
Onlinemonitor zur Stromkontrolle.
Litzenzaun für die Schafe. Die Höhe ist mit 1,20 Meter ausreichend. Allerdings kommen Hunde oder Wölfe problemlos durch die Lücken, sobald hier kein Straom darauf ist.
Auch Pfützen können eine Stromzufuhr unterbrechen.

 

Dass sich die Stromspannungen von Tag zu Tag ändern können, zeigt sich hier:

Bei einer ersten Kontrolle am  12.11.19 war auf dem Ziegenweidennetz keine Spannung und kein Untergrabschutz vorhanden:

Keine Spannung auf dem Ziegenzaun.
Kein Untergrabschutz auf dem Ziegenzaun.
Hier ein Beispiel eines Netzes, das gegen Untergrabung geschützt ist. In den Boden werden kleine Verankerungen angebracht.

Die Zaunhöhe des Weidezauns beträgt rundherum durchschnittlich 115,5 cm und hat überall eine Spannung von über 8000 Volt.

Auf der rechten hinteren Seite steht eine normale Batterie, diese hat keinen Online Zaunmonitor und auch keine weiterführenden Kabel.

Man hat dort den Ziegenpferch im Blick, ob abends die Ziegen dort tatsächlich  eingestallt  werden, wissen wir nicht.

Der hintere Teil des Weidezauns endet an dem Zaun des Geländes einer Ölpipeline, dieser steht nicht unter Strom, ist gesamt 240 cm hoch und hat oben drei Reihen Natodraht. An der Verbindung des wolfsabweisenden Netzes zu diesem Festzaun besteht die Gefahr, dass sich Wolf oder Hund zwischendurchquetschen können, sobald keine Spannung auf dem Netz ist.

Hinter der Ziegenweide haben wir einen Jägerunterstand entdeckt, von dem aus man Richtung Ziegenpferch schaut. Sollte auf diesem Zaun kein Strom sein – wie am 12.11.19 – ist es für einen Wolf ein leichtes, ihn umzurennen. Wozu der Jägerunterstand fungiert, ist wohl offensichtlich.

 

Ziegenweide neben der Schafsweide in Hünxe.
Dies ist ein so genanntes wolfsabweisendes Netz, das aber nur funktioniert, wenn Spannung darauf ist. Untergrabschutz ist nicht vorhanden.
Am 19.11.19 war genug Spannnung auf dem Zaun.
Nachtpferch hinten in der Mitte zu sehen.
Gefahr einer Lücke zwischen Natozaun ohne Strom und wolfsabweisendem Netz.
Jägerunterstand direkt hinter der Ziegenweide.
Batterie.
Keine Spannung am Natozaun.
Blick vom Jägerstand zum Ziegengelände.
Je nachdem wie groß die Lücke zwischen Netz und Natozaun ist, können sich hier Hund oder Wolf hindruchzwängen.
Ziegenweide.

14 Gedanken zu „Faktencheck und Zaunkontrolle NRW – Problemzäune und Problemschäfer statt Problemwölfin in Hünxe

    1. Feiges Scheißpack! Ginge es nach Jägerlatein, müssten sie die eigenen Hunde abknallen! 80 Jäger und 20 Hunde…
      In eine Treibjagd auf Kaninchen bin ich zweimal ohne Wissen reingefahren. Kurz vor Nikolaus, auf dem Weg zu einem Geschäft, Nikolaus Geschenke abholen. Kurz nach einem Wohngebiet, ich denk noch anhand der Warnwesten, machen die ne Baustelle auf? Und dann, unmittelbar vor der Kühlerhaube, stapfte ein Typ mit zwei toten, herunterbaumelnden Kaninchen quer über die Straße, daneben ein grießgrämig Blickender mit Flinte. Und auf der anderen Seite stolperten noch etliche andere mit Warnwesten über den Acker. Wohl zu wenig Beute gemacht. Ich habe mich beim Jagdverband beschwert. Dass hier auch Kinder auf dem Weg zum Nikolaus Geschenk hätten sein können. Das war ja für mich schon ein Schock. Meint er, diese Treibjagd fände nur einmal im Jahr statt….

  1. Ich habe auch den starken Verdacht dass bei uns nähe Sonnenborstel, gezielt Wölfe anlelockt werden sollen, um mal wieder ordentlich Stimmung, im Falle eines Wolfsrisses machen zu können. Es sind mir mindestens zwei Stellen bekannt, an denen Schafe mit lächerlichem Schutz, seit Wochen gehalten werden. Eine Stelle befindet sich quasi mitten in einem Wald und ist mit einem lachhaften Elektrozaun umgeben. Bei Interesse kann ich gerne Bildmaterial mit Koordinaten beisteuern.

  2. Die armen Nutztierhalter die meist auch Jäger sind, wer kann dies noch ertragen. Wer keine Probleme hat, macht sich welche. In den Wäldern um Nürnberg, Fürth und Erlangen werden Tiere mit Fallen gejagt! Da kann jedes Tier in der Größe eines Hasen, Fuchs, Marder oder Biber gefangen werden. Das makabere daran ist die Tiere sitzen in den Fallen und dann kommt der Herr über Leben und Tod, der Jäger und ballert das traumatisierte Tier ab. Dies ist erlaubt. Es macht mich fassungslos was diese Menschen alles tun dürfen. Das ein Wolf für solche Idioten ein Feind ist, versteht sich von selbst. Nutztierhalter tun mir schon gleich zweimal nicht leid. Denn sie züchten ihr Essen oder verdienen mit diesen Tieren eh nur Geld. Die einen schreien die Mufflons werden von dem Wolf ausgerottet. Andererseits sollen in Bielefelder Stadtwald aber 12 Mufflons getötet werden, wegen verbiss an den Bäumen. Alles wird ausgerottet solange es der Mensch tut, ist es erlaubt. Jagdtrophähen dürfen eingegührt werden!! Sobald ein Tier seinem natürlichen Instinkt folgt, ist es ein Drama. Dann muss das Tier in dem Fall der Wolf weg koste es was es wolle. Aber ob daß ganze noch vertretbar ist, denn es sind unsere Steuergelder die hier zum Fenster hinaus geworfen werden. Letztes Jahr hat sich der Bund der Steuerzahler aufgeregt über 26000€ die für einen Wolfsrettungswagen ausgegeben wurden. Ich hoffe sie werden sich dieses Jahr aufregen über die Unsummen was gegen die Wölfe zum Fenster hinausgeworfen werden. Nur wegen Klientel befriedigung.

  3. Es ist schon grotesk, wie wenig bereit die Menschen sind, die Natur mit den Tieren zu teilen, die ja ein wichtiger Tiel der Natur sind. In ihren Höfen lassen sie ja auch nicht Haus und Tor offen, sondern versuchen sich in adäquater Weise zu schützen. Sie umzäunen ihre Nutzgärten, dass diese nicht vom Wild abgegrast werden und und und. Und nochmals: es müssen die Zahlen auf den Tisch gelegt werden, wieviele Nutztiere durch den Verkehr (Züge, Autos usw.) zu Tode kommen im Vergleich zu der minimen Zahl, die eventuell durch Wölfe oder Bären entstehen. Ich habe versucht, diese Zahlen zu recherchieren, aber nichts Vergleichendes gefunden. Vielleicht gelingt das jemand anderem.

    1. Selbstverständlich werden solche Zahlen mit Absicht zurückgehalten. Denn es gibt eine lukrative Alternative!! Den Wolf und er ist das Böse! Will man uns weiß machen. Mich interessieren auch die Zahlen der in Betracht kommende Klientel, welches einen Riss durch den Wolf evtl zu verzeichnen hätte. Ich sage mal wir sind viel mehr!! Und in einer Demokratie wird auch die Partei mit den meisten Stimmen gewählt. Ein Volksentscheid pro oder kontra Wolf, wäre erstrebenswert. Denn ich kenne nur zwei Personen die denken einen Wolf gesehen zu haben, meine Tochter und deren Freundin als er in der Dämmerung aus dem Gebüsch kam und die Straße überquerte. Kann sein er war auf der Durchreise. Die Begnung wäre rein theoretisch möglich gewesen, denn wolfsähnliche Hunde haben wir hier nicht. Er achtete überhaupt nicht auf die beiden jungen Frauen, er wollte nur in den anderen Wald. Eine erneute Begegnung gab es leider nicht.

  4. Wenn ich bedenke wie die Zäune aussehen, so ist doch klar, dass Wolfsrisse provoziert werden. Ich frage mich auch, wo bleiben die Flatterbänder, in anderen Ländern hat man großen Erfolg damit. Die hirnlosen Gestalten, die sich Jäger nennen und vollkommen ohne Empathie alles abknallen, was ihnen vor die Flinte kommt, sollten gestoppt werden- Abschaffung der Jagd ist dringend nötig.

    1. Ich habe all die Kommentare gelesen,und kann ihnen nur zustimmen.
      Ich bin sowieso für eine Abschaffung der Jagd,doch so einfach lässt sich dies leider nicht gestalten.
      Ich las mir die links vom WSD durch.
      Was ich schlimm finde,das auch ihnen ab einem gewissen Grad die Hände gebunden sind,egal wie sehr das Team des Wolfsschutz Deutschland kämpft,und sich bemüht.Doch es sind ja schon Erfolge sichtbar.;-))
      Es gibt auch Weidetierhalter die ihre Tiere schützen,doch tun sie es denn regelmässig? Nein,leider nicht immer,wie ich las,und was man sich beinahe denken kann.Doch warum? Sind das nur „Nutztiere“und nicht auch ihre Lieblinge,zu denen man ja auch eine gewisse Beziehung hat?

      Sehr schockiert und fassungslos hat mich der Kommentar auch von Frau Silvana Beer;-( Schlimm,was sie dort erlebten. Gut aber das Sie sich beschwerten..hoffe,es brachte etwas.
      Daran sieht man die Gedankengänge eines Jägers…

      1. Danke für Ihren Kommentar. Nein, es hatte leider gar nichts gebracht. Im darauffolgenden Jahr war ich ja wieder in den Alptraum reingeraten. Ich wollte keine namentliche Nennung des Geschäfts machen. Futter für die Haustiere. Zu Nikolaus konnte man sich ne Überraschung für Hund, Katze, Kaninchen! abholen. Deshalb war mein Einwand mit den Kindern begründet. Normalerweise hasse ich es, wenn wie bei der Wolfshysterie immer Kinder herhalten müssen. Aber hier hat’s gestimmt. Es war schon kompliziert, einen Ansprechpartner bei dem Jagdverband hier auszumachen. Es gibt tatsächlich auch Jagdpächter für die Äcker und Felder. Dort sind Gartenbetriebe, die wohl am liebsten alle Kaninchen ausgerottet sehen würden.

  5. Alles was einem in diesem Land sauer aufstößt, wird von der Politik gefördert. Es ist zum Kotzen. Warum bitte ist die Jagdlobby so mächtig geworden? Es gibt immer mehr Jäger und Jägerinnen, dazu dürfen sie sich auch noch alles erlauben. Zum Beispiel ist es ein Unding, dass man automatisch Mitglied in der Jagdgenossenschaft wird, wenn man ein Grundstück erwirbt, auf dem gejagd wird und man das gar nicht möchte. Dann hat man auch noch Rennereien und Scherereien, wenn das Unterbunden werden soll.
    Anstatt Gloria und ihre Artgenossen, müssen dringend Jäger und Weidetierhalter observiert und bei jeglichem Fehlverhalten ordentlich zur Kasse gebeten werden.

  6. Liebe Frau Beer,
    es tut mir wirklcih unendlich leid.Als sog.kleiner Ottonormalverbraucher hat man gegen grosse Unternehmen überhaupt keine chance..denn eine Krähe hackt der anderen Krähe kein Auge aus.Da halten die Futterkonzerne und natürlich die Jagdverbände zusammen.
    Ich finde das abscheulich,und die wissen das auch,und lachen sich eins ins Fäustchen,dessen bin ich mir sicher.;-((
    Ich hoffe,das Sie dieses Erlebnis nie wieder erfahren müssen.

    1. Liebe Frau B., Danke sehr. Bei denen ist das anscheinend samstags vor dem Nikolaus. Da fahre ich dann nicht mehr hin. Nachdem die keine Anstalten machen, das zu beenden… schrecklich!

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